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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Krankheiten & Symptome Lidtumor: Ursachen, Symptome, Therapien
Hautgeschwulste an den Augenlidern werden gemeinhin als Lidtumore bezeichnet. Die Ursachen hierfür können verschiedenen Ursprungs sein, besonders häufig ist jedoch UV-Strahlung Auslöser für die Erkrankung. Wird ein solcher Hauttumor im Augenbereich diagnostiziert, wird dieser meist operativ entfernt. Doch auch andere Therapien kommen bei der Behandlung in Betracht.
UV-Strahlung als eine der Hauptursachen
Die Entstehung von Lidtumoren kann einerseits genetisch bedingt sein, andererseits aber auch durch äußere Faktoren hervorgerufen werden. Laut der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zählt UV-Strahlung zu den häufigsten Ursachen der Hautgeschwulste am Augenlid.
Erhöhte Sonneneinstrahlung und darauf folgende Sonnenbrände können für sogenannte Basalzellkarzinome verantwortlich sein. Dies sind bösartige Tumore, die unter anderem an den Haarwurzeln entstehen und in das umliegende Gewebe eindringen können. Sie machen 90 Prozent aller bösartigen Lidtumore aus.
Zu den weiteren bösartigen Tumoren am Augenlid zählt unter anderem das maligne Melanom, der schwarze Hautkrebs. Hier zählt ebenfalls eine erhöhte UV-Strahlung zu den Hauptursachen. Doch auch weniger gefährliche, gutartige Tumore können sich an den Augenlidern bilden. Hierzu zählen unter anderem Warzen, Blutschwämme oder Fettablagerungen. Laut dem DKG sind übrigens vor allem ältere Menschen von dieser Augenkrankheiten betroffen. Das Durchschnittsalter der Betroffenen beträgt 60 Jahre. (Netzhautablösung - Schnelles Handeln schützt vor Blindheit)
Lidtumor an Symptomen erkennen
Bemerkbar macht sich der Lidtumor häufig durch Schmerzen und eine Schwellung am Auge. Jede Art von Veränderung der Haut – ganz besonders wenn dunkle Verfärbungen hinzukommen – kann ein Hinweis auf eine Erkrankung sein und sollte umgehend beim Hautarzt abgeklärt werden. Mögliche Symptome für einen Lidtumor können zudem das plötzliche Ausfallen der Wimpern und knotige Veränderungen am Augenlid sein. Zögern Sie auch hier nicht mit einem Arztbesuch. (Bewusste Ernährung bei Krebs ist besonders wichtig).
Tumor am Augenlied: Therapiemöglichkeiten und Vorsorge
Wer einmal jährlich die Hautkrebsvorsorge wahrnimmt, hat sehr gute Chancen, dass ein Lidtumor frühzeitig diagnostiziert und therapiert werden kann. Diese Vorsorgeleistung wird von den Krankenkassen übernommen und sollte auf jeden Fall in Anspruch genommen werden. Gutartige Lidtumore bilden sich zwar laut dem Gesundheitsportal onmeda.de manchmal von alleine zurück, doch über die geeignete Therapie sollte unbedingt ein Facharzt entscheiden.
So kann ein operativer Eingriff notwendig sein, bei dem der Tumor am Augenlid entfernt werden muss. Die passende Therapie ist allerdings auch stark von der Lage und der Ausbreitung des Tumors abhängig. Ist eine Operation nicht möglich, kommt unter Umständen eine Strahlentherapie oder eine Chemo- oder Immuntherapie in Betracht. Alternativ lassen sich einige Lidtumore mit Lasern oder Kälte behandeln. (So können Sie Krebs therapieren).
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.