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Coronavirus: Britischer Impfstoff könnte zweifach wirken – neue Studie


Neue Studie
Britischer Corona-Impfstoff könnte zweifach wirken

Von dpa-afx
Aktualisiert am 20.07.2020Lesedauer: 1 Min.
Virologin der Uni Oxford: Einer Studie zufolge scheint ein britischer Impfstoff gegen das Coronavirus sicher zu sein und das Immunsystem anzuregen.Vergrößern des Bildes
Virologin der Uni Oxford: Einer Studie zufolge scheint ein britischer Impfstoff gegen das Coronavirus sicher zu sein und das Immunsystem anzuregen. (Quelle: John Cairns, University of Oxford via AP/ap-bilder)
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Bildung von Antikörpern und von T-Zellen: Ein britischer Impfstoff gegen Corona regt offenbar auf zweifache Weise das Immunsystem an. Das geht aus einer neuen Studie hervor.

Ein britischer Impfstoff gegen das Coronavirus scheint einer Studie zufolge sicher zu sein und das Immunsystem anzuregen. Das Mittel der Universität Oxford und des britischen Pharmaunternehmens Astrazeneca löst gleich zwei Antworten des Immunsystems aus: Es fördere sowohl die Bildung von spezifischen Antikörpern als auch von T-Zellen - beide sind für die Immunabwehr wichtig.

Briten ordern 100 Millionen Impfdosen

Über die Ergebnisse berichtete am Montag die britische Medizin-Zeitschrift "The Lancet". Erste Ergebnisse waren schon in der vergangenen Woche bekannt geworden. Großbritannien hat bereits 100 Millionen Impfstoffdosen geordert. Die ersten Versuche mit 1077 gesunden Personen wurden als vielversprechend eingestuft. Allerdings sei noch unklar, ob der Impfstoff ausreichend Schutz biete, berichteten Experten. Um diese Frage zu klären, haben bereits in Brasilien weitere Tests mit mehreren Tausend Freiwilligen begonnen.

Keine ernsten Nebenwirkungen

Der Impfstoff löste den Wissenschaftlern zufolge Nebenwirkungen wie Erschöpfung und Kopfschmerzen aus, aber nichts Ernstes.

International gibt es ein Rennen von Wissenschaftlern und Pharmaunternehmen um einen Corona-Impfstoff. Das Mittel aus Oxford zählt zu den aussichtsreichen Kandidaten. Derzeit werden laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) mehr als 20 Vakzine in klinischen Studien an Menschen getestet./si/DP/nas

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-AFX
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