Intimpflege Die richtige Intimpflege für Männer
Im Supermarkt und Drogerien finden sich zahlreiche Mittel für die Intimhygiene von Frauen. Doch auch Männer sollten auf die richtige Sauberkeit im Genitalbereich achten. Denn in der sensibelsten Region des Körpers entstehen leicht Krankheiten wie eine Pilzinfektion. Dann kann sich auch die Partnerin anstecken und umgekehrt. Lesen Sie hier, wie Sie bei der Intimhygiene richtig vorgehen.
Seife und warmes Wasser reichen aus
Zum Waschen im Intimbereich reichen bei Männern Wasser und Seife aus. Im Gegensatz zu Frauen brauchen Sie nicht zu Waschlotionen mit einem bestimmtem pH-Wert greifen. Viel mehr kommt es darauf an, alle Stellen richtig zu reinigen. Deshalb ist es besonders wichtig, beim Waschen die Vorhaut komplett zurückzuziehen. Unter der Vorhaut kann sich nämlich sogenanntes Smegma bilden.
Zwischen Eichel und Vorhaut entsteht Smegma
Diese hellgelbe Substanz entsteht zwischen Eichel und Vorhaut. Sie besteht aus einem Sekret der Talgdrüsen, Hautschüppchen und Bakterien. Wird es nicht entfernt, kann es Entzündungen und sogar Peniskrebs begünstigen. Ist die Vorhaut zurückgezogen, lässt sich die Eichel mit warmem Wasser mühelos reinigen. Auch die Hoden sollten Sie mit etwas Seife und Duschgel waschen. Allerdings sollte keine Lotion in die Harnröhre gelangen.
Bei enger Vorhaut zum Arzt
Allerdings kann es mit Nachlassen der Hautelastizität in fortschreitendem Alter schwerer werden, die Vorhaut zurück zu ziehen. Entwickelt sich nämlich eine Vorhautverengung, ist auch deren Beweglichkeit eingeschränkt. Trifft dies zu, sollten Betroffene möglichst schnell einen Urologen aufsuchen.
Analregion richtig reinigen
Neben Penis und Hoden sollte auch der Analbereich bei der täglichen Körperhygiene berücksichtigt werden. Dort ist die Haut besonders empfindlich. Deshalb sollte zu einer geeigneten Waschlotion gegriffen werden, die mit dem leicht sauren pH-Wert von vier bis fünf harmoniert. Nach dem Waschen sollte man die Stelle abtupfen und nicht fest abrubbeln.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.