Powerfood Karotten und Co. - diese Lebensmittel sind gut fürs Gehirn
Karotten sind gut fürs Gehirn. Karottensaft fördert die Durchblutung des Gehirns und hilft gegen Vergesslichkeit. Doch es gibt noch mehr Lebensmittel, die gut für die Hirnleistung sind. Was Sie essen müssen, um Ihr Gehirn fit zu halten, lesen Sie hier: Zwölf Lebensmittel fürs Gehirn.
Karotten fördern die Durchblutung im Gehirn
Der positive Effekt von Karotten auf die Hirnleistung liegt an dem hohen Nitratgehalt von Möhren. Bakterien wandeln diesen Stoff in der Mundschleimhaut zu Nitrit um. Die Nitrite sorgen dafür, dass sich der Blutfluss verbessert - vor allem in Bereichen, die schlecht mit Sauerstoff versorgt werden. Mit zunehmendem Alter ist dies in einigen Gehirnregionen der Fall. Ein halber Liter Karottensaft pro Tag begünstigt die Durchblutung des Gehirns. Wer keine Möhren mag, kann auch zu Sellerie oder Kohlgemüse greifen. Zu viel Nitrit sollte man allerdings nicht zu sich nehmen, da es sonst gesundheitsschädlich ist - vor allem, wenn man es über gepökelte Wurst aufnimmt.
Omega-3-Fettsäuren senken Depressionsrisiko
Gut untersucht ist auch der Einfluss von Omega-3-Fettsäuren auf das Gehirn. So sind beispielsweise Depressionen in Ländern, in denen viel Fisch gegessen wird, sehr selten. Eine Studie zeigte, dass Kinder, die viele Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen, besser lernen und seltener Verhaltensstörungen zeigen als andere Kinder. Die Fettsäuren sind vor allem in fettreichen Fischsorten wie Lachs, Thunfisch oder Makrele enthalten, außerdem in Lein-, Hanf-, Raps- und Walnussöl.
Dunkle Früchte und Kakao halten das Gehirn jung
Neben Omega-3-Fettsäuren sind auch Flavonoide gut für das Gehirn. Die Pflanzenstoffe schützen vor so genannten oxidativen Schäden, die durch Umwelteinflüsse ausgelöst werden und beispielsweise den Alterungsprozess beschleunigen. Außerdem bleibt das Gehirn jünger, wenn man genug Antioxidantien zu sich nimmt: Verschiedene Studien belegen, dass die Gehirnfunktionen bei älteren Menschen durch die Aufnahme von Flavonoiden verbessert werden. Reich an den Pflanzenstoffen sind unter anderem dunkle Früchte oder Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil.
Vitaminmangel schwächt die Hirnleistung
Damit das Gehirn gut arbeiten kann, ist auch eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen wichtig. So kann beispielsweise ein Mangel an Folsäure das Gedächtnis beeinträchtigen und auch das Risiko für Depressionen erhöhen: Der auch als Vitamin B9 bekannte Stoff ist am Aufbau wichtiger Nervenverbindungen beteiligt. Folsäure steckt vor allem in grünem Gemüse wie Spinat oder Brokkoli. Orangensaft oder Hefe enthalten weitere wichtige B-Vitamine.
Gehirnjogging für die grauen Zellen
Außer der richtigen Ernährung kann auch ausreichend Bewegung helfen, das Gedächtnis zu trainieren. Wer beispielsweise im mittleren Alter einen trägen Lebensstil pflegt, hat ein dreifach höheres Risiko, später an Alzheimer oder anderen Formen der Demenz zu erkranken. Umgekehrt halten eine gesunde Ernährung und Sport das Gehirn länger jung.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.