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Hirnblutung: Warnzeichen erkennen


18-jähriges Fußballtalent tot
Was genau geschieht bei einer Hirnblutung?

Von t-online
20.03.2025Lesedauer: 2 Min.
Guo Jiaxuan: Das Nachwuchstalent ist im Alter von 18 Jahren hirntot.Vergrößern des Bildes
Guo Jiaxuan: Das Nachwuchstalent ist im Alter von 18 Jahren hirntot. (Quelle: Homepage FC Bayern)
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Er starb einen Tag vor seinem 19. Geburtstag. Das steckt hinter dem Tod des Nachwuchsspielers Guo Jiaxuan.

Der einst in der Talentsparte des FC Bayern München aktive chinesische Nachwuchsfußballer Guo Jiaxuan ist an den Folgen einer schweren Verletzung gestorben. Sein Verein Beijing Guoan bestätigte den Tod des 18-jährigen Verteidigers am Mittwochabend (Ortszeit) – einen Tag vor seinem 19. Geburtstag. Guo war bereits vor Wochen für hirntot erklärt worden. Er verstarb infolge einer Verletzung in einem Trainingsspiel gegen den RC Alcobendas in Madrid. In diesem traf ihn Berichten zufolge ein Gegenspieler im Zweikampf mit dem Knie am Kopf. Guo verlor das Bewusstsein und erlitt eine Hirnblutung. Wenig später stellten die Ärzte in Spanien seinen Hirntod fest. Mehr dazu lesen Sie hier.

Was ist eine Hirnblutung?

Das menschliche Gehirn wird durch den Schädel geschützt, hat dadurch aber auch nur begrenzten Platz: Wenn es im Inneren des Schädels zu einer Blutung kommt, kann sich das Blut aufgrund des Platzmangels nicht ausbreiten, weswegen der Druck auf das Hirngewebe schnell ansteigt – und das kann lebensbedrohliche Auswirkungen haben.

Eine Hirnblutung entsteht, wenn ein Blutgefäß innerhalb des Schädels einreißt, platzt oder verletzt wird. Die Ursachen für Hirnblutungen sind vielfältig. Ein Schädel-Hirn-Trauma nach einem schweren Sturz auf den Kopf etwa kann Blutgefäße im Gehirn verletzen und eine Blutung auslösen. Es kann aber ebenso zu einer Blutung kommen, wenn die Blutgerinnung gestört ist oder die Blutgefäße im Gehirn geschädigt sind – etwa durch Arteriosklerose. Häufig ist auch ein gerissenes Hirnaneurysma (eine Ausbuchtung einer Schlagader im oder nahe am Gehirn) der Grund für eine Blutung.

Warnsignale: So kündigt sich eine Hirnblutung an

Das Gefährliche: Eine Hirnblutung verläuft meist unbemerkt – bis plötzlich sehr starke Schmerzen auftreten. Typischerweise kommt es zu einem abrupten Ausbruch von Symptomen aus völligem Wohlbefinden heraus. Dazu gehören:

  • halbseitige Lähmungen
  • halbseitige Gefühlsstörungen Sprach- oder Sprechstörungen
  • Sehstörungen
  • Schwindel oder plötzliche Gangstörung/Gangunfähigkeit
  • starke Kopfschmerzen (Donnerschlagkopfschmerzen)
  • Störung des Bewusstseins oder der Atmung

Zusätzlich können Übelkeit, Erbrechen und Brustschmerzen auftreten.

Eine Hirnblutung ist ein potenziell lebensbedrohlicher Notfall

Sollten Sie oder jemand in Ihrer Umgebung diese Symptome zeigen, muss sofort der Rettungsdienst (Notruf 112) verständigt werden. Die schnelle Behandlung im Krankenhaus ist entscheidend für das Überleben und die Prognose des Patienten.

Eine Hirnblutung ist von außen nicht sichtbar. Bildgebende Verfahren wie die Computertomografie (CT) oder die Magnetresonanztomografie (MRT) sind daher notwendig, um die Blutung im Gehirn und ihren Schweregrad feststellen zu können. Der Patient wird zumeist auf einer neurochirurgischen Intensivstation im Krankenhaus behandelt. Dort können Experten die Blutung beobachten, Größenveränderungen feststellen und, wenn nötig, eine entsprechende Operation oder andere Maßnahmen einleiten.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.

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