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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Mangel weitet sich aus Wichtiges Demenz-Medikament seit Monaten nicht lieferbar
Seit mehr als einem Jahr mehren sich Meldungen über Medikamentenengpässe. Aktuell fehlt ein weitverbreitetes Mittel für Demenz-Patienten.
Lieferengpässe bei Medikamenten werden in Deutschland zu einem immer größeren Problem: Rund 500 Arzneimittel sind laut Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) derzeit nicht lieferbar – darunter wichtige Präparate wie Antibiotika und Insuline.
Lieferengpass: Demenz-Medikament fehlt
Betroffen ist auch der Wirkstoff Galantamin, der vom Hersteller Glenmark in Form von Kapseln erhältlich ist. Er wird zur Behandlung von leichter bis mittelschwerer Demenz eingesetzt.
Bereits seit Herbst 2024 gibt es einen Engpass – und ein Ende ist vorerst nicht in Sicht. Laut Angaben des BfArM wird das Mittel voraussichtlich bis Mai fehlen. Als Grund für den Lieferengpass gibt das Bundesinstitut "Produktionsprobleme" an. Näheres dazu ist nicht bekannt.
- Lesen Sie auch: Das sind die Demenz-Symptome im Verlauf
So wirkt das Medikament
Galantamin kann bei Betroffenen Beschwerden wie Gedächtnisverlust und geistige Veränderungen reduzieren. Das Medikament heilt jedoch die Alzheimer-Krankheit nicht und verhindert auch nicht, dass sie sich verschlimmert.
Betroffenen Patienten bleibt aktuell nichts anderes übrig, als abzuwarten oder in der Apotheke nach Alternativen zu suchen – immer in enger Absprache mit dem behandelnden Arzt.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
- anwendungen.pharmnet-bund.de: "Veröffentlichte Lieferengpassmeldungen"
- gelbe-liste.de: "Lieferengpass Galantamin Glenmark Hartkapseln, retardiert"
- mayoclinic.org: "Galantamine (oral route)" (englisch)
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