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Marburg-Virus: Sechs Menschen in Ruanda gestorben


Sechs Menschen sterben
Gefährliches Marburg-Virus bricht in Ruanda aus

Von reuters, lz

Aktualisiert am 29.09.2024 - 10:27 UhrLesedauer: 1 Min.
Gefährliche Krankheit: Eine elektronenmikroskopische Aufnahme des Marburg-Virus.Vergrößern des BildesGefährliche Krankheit: Eine elektronenmikroskopische Aufnahme des Marburg-Virus. (Quelle: Dr. Frederick Murphy/dpa)

In Ruanda wurde der erste Ausbruch des Marburg-Virus bestätigt. Die ansteckende Fieber-Krankheit ist mit Ebola verwandt und endet oft tödlich.

Ruanda hat sechs Todesfälle durch die Marburg-Krankheit bestätigt. "Wir zählen 20 infizierte Menschen und sechs, die bereits an dem Virus verstorben sind. Die überwiegende Mehrheit der Fälle und Todesfälle betrifft das Gesundheitspersonal, vor allem auf der Intensivstation", sagte der ruandische Gesundheitsminister Sabin Nsanzimana in einer Videoerklärung am späten Samstag (Ortszeit), die auf X veröffentlicht wurde. Einrichtungen und Partner bemühen sich, die Kontakte der vom Virus betroffenen Personen nachzuverfolgen, fügte der Minister hinzu.

Woher kommt der Name Marburg-Virus?

Das Marburg-Virus trägt den Namen der deutschen Stadt, weil sich dort 1967 Laborangestellte mit dem bis dahin nicht bekannten Virus bei Versuchsaffen infizierten.

Die kanadische Medizin-Journalistin Helen Branswell schreibt auf X, dass es sich bei dem Marburg-Ausbruch in Ruanda bereits jetzt um den 4. oder 5. größten Ausbruch jemals handelt. Allerdings weist sie darauf hin, dass die Ausbrüche in der Vergangenheit immer klein waren und schnell eingedämmt werden konnten.

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Virusinfektion verläuft oft tödlich

Das Marburg-Virus gehört zur gleichen Virusfamilie wie das Ebola-Virus und wird von Fruchtfledermäusen auf den Menschen übertragen. Von Mensch zu Mensch verbreitet es sich dann durch den Kontakt mit Körperflüssigkeiten von infizierten Personen.

Das Marburg-Virus kann bei infizierten Personen ein sogenanntes hämorrhagisches Fieber auslösen, also ein Fieber, das auch mit inneren Blutungen einhergehen kann. Zu den Symptomen gehören starke Kopfschmerzen, Erbrechen, Muskelschmerzen und Magenschmerzen, so das ruandische Gesundheitsministerium. Je nach Behandlungsmöglichkeiten sterben ein Viertel bis zu 88 Prozent der Betroffenen.

Das benachbarte Tansania verzeichnete Fälle des Marburg-Virus im Jahr 2023, während Uganda ähnliche Fälle im Jahr 2017 hatte.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur rtr
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