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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Experten zu Warnsignalen Drei Krebs-Anzeichen können sich beim Abendessen zeigen
Bösartige Tumore können überall im Körper entstehen – und sich unterschiedlich bemerkbar machen. Einige Warnzeichen können gerade beim Abendessen auftreten.
Nach dem derzeitigen Stand der Forschung gibt es etwa 300 verschiedene Krebsarten. Sie unterscheiden sich in ihren Ursachen, Symptomen und in ihrem Verlauf sehr stark. Für alle gilt jedoch: Je früher der Krebs erkannt wird, desto besser stehen die Heilungschancen.
Das Tückische an Krebs: Manchmal verläuft die Erkrankung symptomlos oder die Anzeichen werden missverstanden oder gar übersehen. Es ist daher wichtig, sich der häufigsten Symptome bewusst zu sein.
Krebs-Anzeichen beim Essen: Wann Sie reagieren sollten
Die britische Krebshilfeorganisation Macmillan Cancer Support setzt sich für mehr Aufklärung ein und weist aktuell darauf hin, dass bestimmte Krebswarnzeichen besonders beim Essen beobachtet werden können. Insbesondere das Abendessen sei ein wichtiger Zeitpunkt, um auf ungewöhnliche Symptome zu achten. Dazu zählen den Experten zufolge vorwiegend diese drei Warnsignale:
- Appetitlosigkeit: Wenn Sie bemerken, dass Sie seit Wochen weniger essen, oder wenn Sie das Gefühl haben, schneller satt zu werden als normal, sollten Sie Ihren Hausarzt aufsuchen. Das Symptom kann leicht übersehen oder auch unterschätzt werden.
- Probleme beim Schlucken und Kauen: Viel auffälliger und leichter zu erkennen sind Probleme beim Kauen und Schlucken von Mahlzeiten. Wenn Sie regelmäßig Schmerzen beim Schlucken haben, suchen Sie einen Arzt auf.
- Verdauungsstörungen und Sodbrennen: Wenn die Beschwerden länger als drei Wochen andauern und Schmerzen verursachen, ist auch hier ein Arztbesuch ratsam. Nach dem Verzehr von viel scharfem Essen besteht bei diesen Symptomen jedoch kein Grund zur Sorge.
Diese Symptome können, wenn sie häufiger auftreten oder länger anhalten, auf verschiedene Krebserkrankungen hinweisen, darunter Magenkrebs, Bauchfellkrebs oder Darmkrebs. Wenn Sie ständig unter einem aufgeblähten oder geschwollenen Bauch leiden, könnte dies auch ein Anzeichen für Eierstock- oder Eileiterkrebs sein, so die Krebshilfeorganisation.
Wichtig
All diese Beschwerden können auch harmlosere Ursachen haben, wie etwa Verdauungsstörungen oder eine chronische Darmerkrankung. Zur Abklärung ist ein Arztbesuch unumgänglich.
- Lesen Sie auch: Mit dieser Erkrankung ist Krebs oft verknüpft
Auch Veränderungen im Stuhl können Warnzeichen für Krebs sein
Die Experten des Macmillan Cancer Support betonen, dass auch Veränderungen im Stuhl ärztlich untersucht werden sollten, wenn sie länger als drei Wochen anhalten. Symptome, die ernst genommen werden sollten, sind zum Beispiel:
- loser oder flüssiger Stuhl
- harter Stuhl
- erhöhter Stuhldrang
- Blut im Stuhl
Magen- und Darmbeschwerden werden häufig unterschätzt. Viele vermuten dahinter zu viel Stress, schweres Essen oder eine Unverträglichkeit. Derartige Symptome können zudem bei anderen, gutartigen Darmerkrankungen auftreten. Letztlich sollten sie aber immer mithilfe von Untersuchungen wie einem Stuhltest oder einer Darmspiegelung abgeklärt werden.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
- macmillan.org.uk: "Signs and symptoms of cancer" (englisch)
- msdmanuals.com: "Symptome für Krebs"
- krebsinformationsdienst.de: "Magenkrebs: Warnzeichen und Symptome"
- krebsinformationsdienst.de: "Darmkrebs: Symptome und Warnzeichen"