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Pflegekräftemangel nimmt zu: 500.000 Mitarbeiter fehlen bis 2034


Prognose bis 2034
Pflegekräftemangel nimmt zu: Experten warnen

Von afp
Aktualisiert am 28.05.2024Lesedauer: 1 Min.
Fachkräftemangel: Der Deutsche Pflegerat warnt vor einem Mangel an Pflegekräften.Vergrößern des BildesFachkräfte: Der Deutsche Pflegerat warnt vor einem Mangel an Pflegekräften. (Quelle: IMAGO)
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Immer mehr Menschen in Deutschland sind auf Hilfe und Pflege angewiesen – jedoch wollen immer weniger Menschen in der Pflege arbeiten. Die Branche steuert auf eine ernste Personalkrise zu.

Der Deutsche Pflegerat (DPR) hat angesichts eines erwarteten starken Anstiegs Pflegebedürftiger vor einem Mangel an Pflegekräften in den nächsten Jahren gewarnt. Verbandspräsidentin Christine Vogler sagte der "Bild" am Dienstag, die Zahl der fehlenden Mitarbeitenden in der Pflege werde sich "bis 2034 voraussichtlich auf 500.000 erhöhen, da wir immer älter werden und somit mehr Menschen Pflege benötigen". Dabei berücksichtigt sei auch die hohe Teilzeitquote in der Branche.

"Gleichzeitig gibt es aufgrund des demografischen Wandels immer weniger Menschen, die arbeiten oder eine Ausbildung in der Pflege beginnen", so Vogler. "Die Kluft zwischen Angebot und Nachfrage wird immer größer." Schon heute fehlten in der Pflege rund 115.000 professionelle Pflegekräfte in Vollzeitstellen.

Mehr Unterstützung gefordert

Die Verbandspräsidentin appellierte an die Bundesregierung, mehr Anreize für ehrenamtliche Pflegetätigkeiten zu schaffen. Außerdem forderte sie mehr Steuerzuschüsse an die gesetzliche Pflegeversicherung sowie eine Neuordnung der sozialen Berufe.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte zuletzt gesagt, die deutsche Pflegeversicherung sehe sich einem überraschenden Anstieg der Zahl neuer Pflegebedürftiger konfrontiert. In den vergangenen Jahren habe sich diese "geradezu explosionsartig" erhöht. Eine umfassende Finanzreform sei in der laufenden Legislaturperiode aber "wahrscheinlich" nicht mehr zu schaffen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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