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Grippewelle im Herbst und Winter: Kinderärzte schlagen Alarm


Grippe-Alarm
Kinderärzte warnen vor schwerer Welle im Herbst und Winter

Von afp
Aktualisiert am 11.08.2023Lesedauer: 1 Min.
Grippe im Anmarsch: In Australien schlägt das Virus derzeit besonders heftig zu.Vergrößern des Bildes
Grippe im Anmarsch: In Australien schlägt das Virus derzeit besonders heftig zu. (Quelle: PeopleImages/getty-images-video)

Australien meldet eine schwere Grippewelle – besonders bei Kindern. Nun warnt der deutsche Kinderärzteverband vor dem kommenden Herbst und Winter.

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hat vor einer schweren Grippewelle in diesem Herbst und Winter gewarnt. "Wir müssen uns darauf einstellen, dass wir auch in diesem Winter wieder eine schwere Influenzawelle bekommen", sagte Verbandspräsident Thomas Fischbach den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitagsausgaben). Auf der Südhalbkugel, besonders in Australien, würden die Fallzahlen bereits rasant ansteigen, "das ist üblicherweise ein sicheres Alarmzeichen für uns".

Das Virus kann gefährlich werden

Ähnlich wie im vergangenen Jahr könnte zudem das sogenannte Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) erneut zu einer schweren Infektionswelle führen, betonte Fischbach. Der Erreger kann insbesondere bei Älteren und Menschen mit geschwächtem Immunsystem, aber auch bei Neugeborenen und Säuglingen schwere Atemwegserkrankungen verursachen und gefährlich werden.

Angesichts erneut drohender Engpässe bei wichtigen Arzneimitteln für Kinder riet Fischbach Eltern zu rechtzeitiger Vorbereitung. "Eltern sollten deswegen eine gut gefüllte Hausapotheke haben", sagte der Verbandschef. Es gehe nicht darum, Medikamente in großen Mengen zu horten, sondern für den akuten Fall unter anderem mit Fiebermedikamenten ausgerüstet zu sein. In Deutschland waren im vergangenen Winter zeitweise Fiebersäfte für Kinder, die Paracetamol oder Ibuprofen enthalten, nur schwer zu bekommen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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