Krebserkrankung Fatigue-Syndrom bei Krebs: Tagebuch hilft Kräfte einzuteilen
Körperliche oder geistige Erschöpfung sind Symptome einer Fatigue, die auch Krebserkrankte betrifft. Eine Methode soll helfen die Erschöpfung zu verstehen.
Das Fatigue-Syndrom gilt als eine multifaktorielle Erkrankung. Das bedeutet, dass eine solche Krankheit viele Entstehungsgründe hat. Unter anderem kann ein Tumor die Fatigue hervorrufen.
Betroffene sind damit zusätzlich in ihrem Alltag eingeschränkt. Um sich die Kräfte gut einzuteilen, rät das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg (NCT), ein Fatigue-Tagebuch zu führen.
Darin können Erkrankte notieren, zu welchen Tageszeiten sie besonders erschöpft sind. Das helfe dabei, die tageszeitlichen Schwankungen der Fatigue sichtbar zu machen und besser zu verstehen.
Tagebuch als therapeutische Grundlage
Was ebenfalls in ein Fatigue-Tagebuch gehört: Beobachtungen zu jenen Aktivitäten, die einem die meiste Energie rauben. Und: Woraus man neue Kraft schöpft. All diese Erkenntnisse helfen Betroffenen, sich ihre Energie zukünftig besser einzuteilen.
Ein Fatigue-Tagebuch könne Betroffenen auch bei Arztgesprächen nützlich sein. Denn sie bieten eine gute Grundlage, um dort über die Erschöpfung zu sprechen, so das NCT.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
- Nachrichtenagentur dpa