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Mega-Deal: Microsoft übernimmt Activision Blizzard für rund 70 Milliarden Dollar


Mega-Deal
Microsoft übernimmt Spielehersteller für 70 Milliarden Dollar

Von dpa, reuters, mak

Aktualisiert am 18.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Microsoft-Logo (Symbolbild): Der Softwarekonzern plant eine Milliardenübernahme.Vergrößern des Bildes
Microsoft-Logo (Symbolbild): Der Softwarekonzern plant eine Milliardenübernahme. (Quelle: ZUMA Wire/imago-images-bilder)

Der Microsoft-Konzern plant eine Milliarden-Übernahme: Er will den Videospielriesen Activision Blizzard kaufen – für rund 70 Milliarden US-Dollar. Der Deal ist bereits beschlossen.

Es ist ein Mega-Deal: Der Softwarekonzern Microsoft kauft den Spieleentwickler Activision Blizzard – für 69 Milliarden US-Dollar. Das sind umgerechnet rund 60 Milliarden Euro.

Microsoft bietet 95 Dollar je Aktie von Activision Blizzard – ein kräftiger Aufpreis auf den Schlusskurs von 65,39 Dollar am vorherigen US-Handelstag am Freitag. Der Software-Riese, der hinter der Xbox-Spielekonsole steht, sichert sich damit populäre Spiele wie "Call of Duty", "Overwatch" und "Candy Crush".

Der bisherige Chef von Activision Blizzard, Bobby Kotick, solle weiter an der Spitze der Spielefirma bleiben, hieß es. Kotick war in den vergangenen Monaten nach Vorwürfen von sexueller Belästigung und Diskriminierung gegen Manager des Unternehmens in die Kritik geraten.

Im Zuge von Ermittlungen wurden 37 Mitarbeiter entlassen, wie Activision Blizzard am Montag mitteilte. 44 weitere hätten eine schriftliche Verwarnung bekommen. Nach Abschluss der Übernahme soll Activision Blizzard nun Microsofts Spiele-Chef Phil Spencer unterstellt werden, der damit Koticks Boss wäre. Kritiker warfen jedoch die Frage auf, ob ein Neuanfang bei Activision Blizzard mit Kotick an der Spitze überhaupt möglich sei.

Deal soll bis Mitte 2023 stehen

Microsoft rechnet mit einem Abschluss des Deals bis Ende seines nächsten Geschäftsjahres, das bis Mitte 2023 läuft. Vorher muss unter anderem noch die Zustimmung der Wettbewerbshüter eingeholt werden. Die Aktie ging im frühen US-Handel am Dienstag zunächst nur auf rund 85 Dollar mit – was eine gewisse Skepsis der Investoren zeigt.

Microsoft, das bereits Spielestudios mit bekannten Titeln wie "Doom" und "Minecraft" unter seinem Dach hat, würde seine Marktposition mit Activision Blizzard deutlich stärken.

Games der Firma locken monatlich knapp 400 Millionen Spieler an. Rund 245 davon entfallen auf den vor einigen Jahren übernommenen "Candy Crush"-Anbieter King.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagenturen dpa und Reuters
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