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GM ruft E-Autos wegen Brandgefahr zurück – Milliardenschaden


Milliardenschaden
GM ruft E-Autos wegen Brandgefahr zurück – zu hohen Kosten

Von dpa
Aktualisiert am 22.08.2021Lesedauer: 1 Min.
Futuristisch (Produktbild): Das Chevrolet-Modell Bolt sollte GM bei E-Autos voranbringen – nun führt es zu einem großen Imageschaden.Vergrößern des Bildes
Futuristisch (Produktbild): Das Chevrolet-Modell Bolt sollte GM bei E-Autos voranbringen – nun führt es zu einem großen Imageschaden. (Quelle: Bill Pugliano/getty-images-bilder)
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Debakel bei GM: Wegen Feuergefahr muss der Autobauer alle Fahrzeuge der Chevrolet Bold-Reihe zurückrufen. Das kostet nicht nur Vertrauen, sondern auch jede Menge Geld.

Das Debakel um Feuergefahr bei Elektrofahrzeugen vom Typ Chevrolet Bolt EV kommt den größten US-Autobauer General Motors (GM) immer teurer zu stehen. Das Unternehmen teilte am Freitag mit, dass nun alle Bolt-EV-Modelle zurückgerufen werden müssen – auch die der neuesten Jahrgänge.

Zu den bereits zuvor zur Reparatur beorderten knapp 69.000 E-Autos der Baujahre 2017 bis 2019 kommen somit etwa 73.000 neuere Modelle hinzu. Die zusätzlichen Kosten bezifferte der Hersteller auf rund eine Milliarde Dollar (etwa 850 Millionen Euro). Der Großteil der betroffenen Fahrzeuge wurde in den USA verkauft, der Rest in Kanada.

Letzte Rückrufwelle kostete bereits 800 Millionen Dollar

Die US-Verkehrsbehörde NHTSA warnte Besitzer bereits wiederholt, die Autos wegen des Risikos von Batteriebränden nicht in Garagen oder in der Nähe von Häusern abzustellen. Für GM ist die Angelegenheit äußerst kostspielig – im jüngsten Quartal hatten Bolt-EV-Rückrufe dem Konzern bereits 800 Millionen Dollar an Kosten verursacht.

GM hatte bereits im November 2020 erstmals einen Rückruf gestartet, um das Problem zu beheben. Die US-Verkehrsaufsicht warnte danach aber erneut vor Feuergefahr. Trotz bereits vorgenommener Reparaturen gab es laut NHTSA weitere Fälle, in denen Bolt-Modelle in Brand gerieten. Die Batterien stammen von LG aus Südkorea.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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