Ansturm hat sich gelegt Deutsche Haushalte sitzen noch auf Fischkonserven
Zu Beginn der Corona-Krise im vergangenen Jahr deckten sich zahlreiche Verbraucher mit Toilettenpapier, Nudeln oder Fertigsuppen ein. Auch Fischkonserven waren sehr beliebt, der Absatz ging 2021 daher zurück.
Der Ansturm der Verbraucher auf Fischkonserven hat sich nach Vorratskäufen im vorigen Jahr wieder gelegt. Der Vorsitzende des Fisch-Informationszentrums (FIZ), René Stahlhofen, berichtete am Mittwoch in Hamburg für das erste Halbjahr 2021 von deutlichen Absatzrückgängen. "Insbesondere Fischdauerkonserven waren 2020 durch 'Hamsterkäufe' aufgefallen und liegen wohl noch in den Regalen der Haushalte", sagte er.
Vor einem Jahr hatte das Sprachrohr der Fischwirtschaft sogar von "Extremkäufen" in der ersten Jahreshälfte 2020 berichtet. Damals hatten viele Verbraucher neben Klopapier mengenweise haltbare Lebensmittel eingekauft – zum Beispiel Nudeln, Fertigsuppen und eben Dosenfisch.
Fischkonserven wie Thunfisch, Hering aus der Dose oder marinierte Heringe sind generell das beliebteste Fischprodukt der Verbraucher mit einem Marktanteil von insgesamt 31 Prozent.
- Nachrichtenagentur dpa