Investor sichert sich Markenrechte Nach Insolvenz: Steakhauskette Maredo kommt zurück
Im März 2020 musste die Steakhauskette Maredo Insolvenz anmelden, Anfang 2021 schlossen die letzten Lokale. Jetzt kehren die Restaurants zurück: Ein Investor hat die Markenrechte gekauft.
Ein knappes halbes Jahr nach der Schließung aller Restaurants der insolventen Steakhauskette Maredo sollen wieder Lokale mit dem Traditionsnamen öffnen. Insolvenzverwalter Nikolaos Antoniadis hat die Markenrechte von Maredo an einen Investor verkauft.
Den Anfang sollen in den ersten beiden Juli-Wochen Maredo-Restaurants in Dortmund, Berlin und Mülheim an der Ruhr machen, wie Antoniadis am Donnerstag mitteilte. Bis Jahresende sollen dann in bis zu 12 Maredo-Lokalen wieder Steaks gegrillt werden, unter anderem in Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf. Etwa 300 neue Arbeitsplätze sollen entstehen.
Anfang des Jahres schlossen Lokale
Das 1973 gegründete Unternehmen, das schon vor der Corona-Pandemie unter Druck stand, hatte im März 2020 einen Insolvenzantrag gestellt. Zunächst wurde ein Teil der 35 Restaurants geschlossen und die dort beschäftigten Mitarbeiter wurden entlassen.
Im Januar 2021 kam dann das Aus für die verbliebenen 22 Lokale. Weil Maredo keinen Zugang zu den Staatshilfen erhalten habe, sei ihm keine andere Wahl geblieben, als allen Mitarbeitern sowie auch alle Mietverträge zu kündigen, hatte Antoniadis den Schritt begründet.
- Nachrichtenagentur dpa