Laut Bericht Produktionsstart in Tesla-Fabrik bei Berlin verschiebt sich
Eigentlich wollte Musk zum Sommer mit der Produktion von E-Autos in der deutschen Tesla-Fabrik starten. Doch daraus wird offenbar nichts.
Der Serienstart in der künftigen Tesla-Fabrik bei Berlin verzögert sich einem Medienbericht zufolge bis Ende Januar 2022. Tesla-Chef Elon Musk habe dem Team offiziell ein halbes Jahr mehr Zeit gegeben, berichtete die "Automobilwoche" unter Berufung auf Unternehmenskreise.
Ursprünglich hatte der Elektroauto-Pionier die Fertigung in der "Giga-Factory" am 1. Juli des laufenden Jahres aufnehmen wollen. Eine Tesla-Sprecherin lehnte am Sonntag eine Stellungnahme zu dem Bericht ab und verwies auf die jüngste Ankündigung des Unternehmens, mit der Produktion in Grünheide bei Berlin bis Ende 2021 zu beginnen.
Musk will in Deutschland weltgrößte Batteriefabrik bauen
Ein späterer Start hatte sich zuletzt angedeutet. Denn der Antrag zur Genehmigung des Vorhabens muss laut Landesumweltamt erneut öffentlich ausgelegt werden, weil Tesla auch Errichtung und Betrieb einer Batteriefabrik in den bisherigen Antrag einbeziehen will. Der Umfang des geänderten Antrags ist ebenso unklar wie der Zeitplan für das Verfahren.
Musk will in Grünheide die weltgrößte Batteriefabrik errichten. Die umweltrechtliche Genehmigung für die Autofabrik durch das Land Brandenburg steht noch aus.
Tesla baut dort auf eigenes Risiko über vorzeitige Genehmigungen. Umweltverbände und Anwohner befürchten negative Folgen etwa für Wasser und Tiere.
- Nachrichtenagenturen Reuters und dpa