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Märklin: Corona-Lockdown beschert Modelleisenbahnbauer Auftragsboom


Modelleisenbahnbauer
Corona-Lockdown beschert Märklin Auftragsboom

Von dpa
Aktualisiert am 22.01.2021Lesedauer: 1 Min.
Modelllok von Märklin (Symbolbild): Die Aufträge boomen wegen Corona.Vergrößern des Bildes
Modelllok von Märklin (Symbolbild): Die Aufträge boomen wegen Corona. (Quelle: Daniel Karmann/dpa)

Die Corona-Krise hat beim Modelleisenbahnunternehmen Märklin für volle Auftragsbücher gesorgt. Im November gab es gar 75 Prozent mehr Aufträge als ein Jahr zuvor.

Der Modelleisenbahnbauer Märklin hat im vergangenen Weihnachtsgeschäft einen Auftragsboom verzeichnet. Im Vergleich zum Ende des Vorjahres sei der Auftragsbestand in den Büchern Ende Dezember 2020 um 40 Prozent höher ausgefallen, im November sogar um 75 Prozent, sagte der geschäftsführende Gesellschafter Florian Sieber bei der Pressekonferenz des Märklin-Eigners Simba Dickie Group in Fürth.

"Viele Märklin-Fans haben 2020 auffallend mehr Zeit mit ihrem Hobby verbracht, und andere ein neues Hobby für sich entdeckt", betonte er. Zusätzlich könnten verstärkte Marketingaktivitäten für den Auftragssprung mitverantwortlich sein.

Für das Geschäftsjahr 2020/2021 werde aktuell geplant, "leicht" über die Umsatzzahlen des Vorjahres von 112 Millionen Euro zu kommen. Dies sei aber durch den andauernden Lockdown mit Schließung der Spielwarengeschäfte schwierig zu beurteilen.

Spielzeuge boomen wegen Corona

Märklin setzt auch auf die Zugkraft seines neu geschaffenen Museums Märklineum am Stammsitz Göppingen. Die Ausstellung im Stil eines Ringlokschuppens sei fertiggestellt und werde geöffnet, sobald die Pandemie-Situation dies erlaube.

Märklin ist Teil der Fürther Simba Dickie Group, die im abgelaufenen Geschäftsjahr mit Spielwaren aller Art und Lizenzrechten 715 Millionen Euro umgesetzt hat – 1,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Zur Gruppe mit knapp 3.000 Beschäftigten gehören unter anderem die Bobbycars der Marke Big.

Zuwächse habe es vor allem in Deutschland und den USA gegeben. In anderen Märkten hätten unterschiedlich ausgeprägte Lockdowns die Verkäufe behindert, sagte Sieber. Positiv hätten sich insbesondere der Onlinehandel und dort die bekannteren Markenprodukte entwickelt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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