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Escada in der Corona-Krise: Luxus-Modekette gerettet – aber sie schrumpft


Nach Insolvenz
Luxus-Modekette Escada schrumpft zusammen

Von t-online, mak

Aktualisiert am 30.11.2020Lesedauer: 1 Min.
Räumungsverkauf bei Escada (Symbolbild): Die meisten Filialen müssen schließen.Vergrößern des Bildes
Räumungsverkauf bei Escada (Symbolbild): Die meisten Filialen müssen schließen. (Quelle: PEMAX/imago-images-bilder)

Die Luxus-Modekette Escada musste Anfang September Insolvenz anmelden. Nun ist das Unternehmen gerettet. Doch fast alle Filialen müssen schließen.

Die Luxus-Damenmodekette Escada aus dem beschaulichen Aschheim bei München ist gerettet. Der ehemalige Eigentümer, der US-Finanzinvestor Regent, kauft das angeschlagene Unternehmen zurück und holt es so aus der Insolvenz, wie die Kanzlei des Insolvenzverwalters Christian Gerloff am Montag bestätigte. Zuvor hatte das "Manager Magazin" berichtet.

Dies sei die einzige Option für den Insolvenzverwalter gewesen, um den Geschäftsbetrieb weiter aufrecht zu erhalten. Denn Regent hatte sich die Markenrechte von Escada gesichert, ein anderer Investor hätte sich nicht finden können.

Für Teile des Unternehmens bedeutet die jetzt geschlossene Vereinbarung allerdings das Aus: "Die nicht übernommenen Aktivitäten, darunter sieben der acht eigenen Escada-Stores in Deutschland, werden Ende Februar 2021 eingestellt", heißt es von Gerloff. "Weitere Details können wir derzeit noch nicht bekanntgeben." Von 180 Mitarbeitern gehen insgesamt rund 100.

Zu Escada-Kundinnen zählte auch Prinzessin Diana

Escada hatte Anfang September wegen der Corona-Pandeme Insolvenz angemeldet. Die Luxus-Damenmodemarke hatte bereits in den vergangenen Jahren unter Umsatzrückgängen gelitten. Diese seien durch die Folgen der Corona-Epidemie noch einmal deutlich verstärkt worden, erklärte das Unternehmen damals.

Bereits 2009 ging das Unternehmen insolvent. Nach mehreren Inhaberwechseln übernahm der US-Investor Regent 2019 die Firma.

Escada vertreibt nicht nur Luxusmode wie Mäntel, Kleider oder Gürtel, sondern etwa auch Uhren und Schmuck. Zu den Kundinnen gehörte auch die britische Prinzessin Diana.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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