Züge kaum ausgelastet Deutsche Bahn macht Rekordverlust
Wegen der Corona-Pandemie sind viele Züge kaum ausgelastet. Die Deutsche Bahn verzeichnet deshalb Milliardenverluste.
Die zweite Corona-Welle verschärft die wirtschaftlichen Probleme der Deutschen Bahn. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" steuert der bundeseigene Konzern deshalb dieses Jahr auf einen Rekordverlust von 5,6 Milliarden Euro zu. Das geht aus den Unterlagen für die Aufsichtsratssitzung am 9. Dezember hervor, die dem Blatt vorliegen.
Zum Halbjahr hatte die Bahn ein Minus von 3,7 Milliarden Euro ausgewiesen. Die Fernzüge seien derzeit im Schnitt nur noch zu 20 Prozent ausgelastet, die Regionalzüge zu 55 bis 60 Prozent, heißt es in dem Bericht.
Um die Verluste auszugleichen, hat die Bundesregierung der Bahn im Konjunkturpaket vom Juni eine Aufstockung des Eigenkapitals um fünf Milliarden Euro zugesagt. Bis 2024 rechnet das Unternehmen mit Einbußen zwischen elf und im schlechteren Szenario von 13,5 Milliarden Euro.
- Nachrichtenagenturen Reuters und AFP