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Körner Druck insolvent: Großdruckerei zahlte seit Monaten keine Löhne


Seit Monaten kein Lohn
Großdruckerei Körner Druck ist insolvent

Von t-online, mak

Aktualisiert am 17.08.2020Lesedauer: 1 Min.
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Firmenpleiten betreffen immer mehr deutsche Unternehmen: t-online erklärt, wann ein Unternehmen insolvent ist und wer das übrige Vermögen des Unternehmens bekommt. (Quelle: t-online)

Die Corona-Krise bringt viele Firmen in Bedrängnis, so auch die Druckerei "Körner Druck" aus Baden-Württemberg. Seit Monaten zahlte das Unternehmen keine Löhne mehr.

Die Druckerei "Körner Druck GmbH" aus Sindelfingen bei Stuttgart ist in einem vorläufigen Insolvenzverfahren. Eine Krankenkasse hatte einen entsprechenden Insolvenzantrag beim Amtsgericht Stuttgart gestellt, wie die Kanzlei des vorläufigen Insolvenzverwalters, Holger Blümle, mitteilte. Grund waren offenbar nicht abgeführte Beiträge.

Der Antrag kommt nicht überraschend, denn die Schwestergesellschaft, die J. Fink Druck GmbH, ging bereits im Juli in Insolvenz. Beide Unternehmen gehören einem finnischen Finanzinvestor.

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Der Geschäftsbetrieb steht schon länger still. Der Grund: Lieferanten haben wegen nicht bezahlter Rechnungen ihre Lieferungen eingestellt. Seit Monaten zahlte das Unternehmen den Mitarbeitern keine Löhne mehr, viele von den mehr als 100 Beschäftigten haben bereits gekündigt. Die Zukunft der Firma sei "noch völlig ungewiss".

Körner Druck ist 135 Jahre alt

Das Unternehmen "Körner Druck" wurde bereits im Jahr 1885 gegründet und gehört zu den großen deutschen Rollenoffsetdruckereien. So können hohe Auflagen in kurzer Zeit gedruckt werden. "Körner Druck" ist auf den Druck von Werbeprospekten oder Firmenkatalogen spezialisiert.

Das Werbebudget vieler Firmen wurde jedoch wegen der Corona-Krise stark zurückgefahren. Als Kunden nennt Körner Druck auf der Homepage etwa Lidl, Metro, Siemens oder "Peek & Cloppenburg".

Verwendete Quellen
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