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Runners Point schließt alle Deutschland-Filialen – hunderte Mitarbeiter betroffen


Deutsche Marke
Laufschuhkette Runners Point muss schließen

Von dpa, dpa-afx, mak

Aktualisiert am 20.05.2020Lesedauer: 1 Min.
Ein Mann läuft vor dem geschlossenen Eingang eines Kaufhauses der Sportartikel-Handelskette Runners Point in der Innenstadt von Hamburg entlang.Vergrößern des Bildes
Ein Mann läuft vor dem geschlossenen Eingang eines Kaufhauses der Sportartikel-Handelskette Runners Point in der Innenstadt von Hamburg entlang. (Quelle: Axel Heimken/dpa)

Der US-Händler Foot Locker nimmt seine Marke Runners Point vom Markt – und schließt alle Filialen: in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mehr als 700 Mitarbeiter sind davon betroffen.

Der Handelskonzern Foot Locker schließt seine Laufschuhkette Runners Point und nimmt die Marke vom Markt. "Alle Filialen werden geschlossen", sagte ein Sprecher der US-Firma am Montag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Insgesamt rund 720 Mitarbeiter sind von der Schließung betroffen, hieß es am Dienstag. Auf die Ladengeschäfte in Deutschland, Österreich und der Schweiz entfielen rund 550 Mitarbeiter. Weitere rund 170 Menschen arbeiten in der Zentrale in Recklinghausen in den Bereichen Administration, Logistik und Online.

Die Mitarbeiter seien bereits am Freitag informiert worden, so der Sprecher weiter. "Jetzt geht es in den Dialog mit den Sozialpartnern über einen Interessensausgleich." Die Filialen sollen zunächst alle geöffnet bleiben, bis eine Einigung getroffen wurde.

Filialen von Runners Point vor allem in Westdeutschland

Runners Point wurde im Jahr 1984 gegründet und gehörte viele Jahre zum KarstadtQuelle-Konzern. 2013 wurde das Unternehmen vom US-Handelskonzern Foot Locker übernommen.

Anfang Februar gab es in Deutschland, Österreich und der Schweiz laut Geschäftsbericht insgesamt 81 Filialen. Im Internet listet Runners Point aktuell 73 Filialen in Deutschland auf, vor allem in den alten Bundesländern und in Berlin.

Foot Locker nannte keine genauen Gründe für die Pläne, sprach aber von einer vorangegangenen "Bewertung unserer Geschäftstätigkeit und der Wettbewerbslandschaft in Deutschland über den Zeitraum der vergangenen zwölf Monate". Mit den Marken Foot Locker und Sidestep werde man auch in Zukunft für die Kunden da sein.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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