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Quartalszahlen: Daimler verzeichnet Gewinn im dritten Quartal 2019


Nach schlechtem Jahresbeginn
Daimler kann im dritten Quartal Gewinn verzeichnen

Aktualisiert am 24.10.2019Lesedauer: 2 Min.
Daimler Konzernzentrale: Daimler erwartet für das Gesamtjahr weiterhin einen leichten Umsatzanstieg.Vergrößern des Bildes
Daimler Konzernzentrale: Daimler erwartet für das Gesamtjahr weiterhin einen leichten Umsatzanstieg. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Das zweite Halbjahr wird besser, hat Daimler-Chef Källenius im Sommer angekündigt – und nun die ersten Zahlen dazu geliefert. Nach zuletzt schwachen Ergebnissen kann der Autobauer für das dritte Quartal wieder positive Zahlen vorweisen.

Wie der Konzern mitteilte, stieg der Gewinn im Vergleich zum Vorjahresquartal leicht auf gut 1,8 Milliarden Euro. Von April bis Juni hatte Daimler mit einem Minus von 1,2 Milliarden Euro noch den ersten Quartalsverlust seit zehn Jahren eingefahren.

Im nun abgeschlossenen dritten Quartal stieg der Umsatz um acht Prozent auf knapp 43,3 Milliarden Euro, auch das operative Ergebnis nahm um acht Prozent zu – auf rund 2,7 Milliarden Euro. Mercedes verkaufte von Juli bis September fast 605.000 Autos, damit stieg der Absatz der wichtigsten Konzernsparte ebenfalls um acht Prozent.

Weitere Anstrengungen für Umsatzanstieg

"Um die Transformation in den nächsten Jahren zu meistern, müssen wir die Anstrengungen allerdings noch erheblich steigern", erklärte Daimler-Chef Ola Källenius. "Wir müssen unsere Kosten deutlich reduzieren und den Cashflow konsequent stärken." Wie das geschehen soll, präzisierte Källenius nicht.

Daimler erwartet für das Gesamtjahr weiterhin einen leichten Umsatzanstieg, aber auch ein operatives Ergebnis "deutlich unter dem Vorjahreswert". Nach den bisherigen neun Monaten 2019 beträgt dieser Wert gut 3,9 Milliarden Euro, ein Minus von 53 Prozent. 2018 hatte das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt ein operatives Ergebnis von fast 8,5 Milliarden Euro erwirtschaftet.

Aufgrund von rechtlichen Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Dieselaffäre könnten sich Rückstellungen "teilweise als unzureichend erweisen", erklärte Daimler. Entsprechende, "zusätzliche Aufwendungen" könnten sich insbesondere im Geschäft mit Autos und Vans negativ auf die Renditeerwartungen auswirken. Daimler beschäftigt weltweit knapp 305.000 Mitarbeiter, gut 178.000 davon in Deutschland.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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