Tendenz sinkend Jeder Vierte in EU von Armut bedroht
Obwohl ein leichter Abwärtstrend zu vermerken ist, ist der Statistikbehörde Eurostat zufolge, noch immer jeder vierte EU-Bürger von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht.
Das ergibt einen Anteil von 23,4 Prozent. 2012 lag dieser noch bei gut 25 Prozent, seitdem geht er stetig zurück.
Eurostat erfasst in dieser Kategorie Menschen, die etwa auch nach der Zahlung von Sozialleistungen ein geringes Einkommen aufweisen oder nicht in der Lage sind, ihre Miete pünktlich zu bezahlen.
Am höchsten lag die Quote im vergangenen Jahr in Bulgarien (40,4 Prozent) und Rumänien (38,8 Prozent). Griechenland folgte auf Rang drei mit 35,6 Prozent.
Die niedrigste Quote wies Tschechien auf (13,3 Prozent), gefolgt von Finnland (16,6 Prozent) und Dänemark (16,7 Prozent). In Deutschland waren 19,7 Prozent der Bevölkerung - etwa 16 Millionen Menschen - im Jahr 2016 von Armut bedroht. Im Jahr zuvor hatte die Quote noch bei 20 Prozent gelegen.