Schlechtester Monat seit zehn Jahren Fleischskandal verdirbt McDonald's den Umsatz
Der Fleischskandal in China schlägt den Verbrauchern auf den Magen und droht McDonald’s die Bilanz zu verderben. Die weltgrößte Fast-Food-Kette räumt ein, dass ihr Umsatzziel für dieses Jahr in Gefahr ist.
Im Juli war eine Fleischfabrik der OSI Group in Shanghai, die unter anderem McDonald's belieferte, wegen der Verarbeitung von Gammelfleisch geschlossen worden. Mitarbeiter täuschten die Qualitätskontrolleure der Fast-Food-Kette, indem sie Frischfleisch und Ware mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum mischten.
Schlechtester Monat seit zehn Jahren
Im vergangenen Monat war McDonald's noch davon ausgegangen, dass der Umsatz in Restaurants, die länger als 13 Monate geöffnet sind, "relativ unverändert" bliebe. Doch der Konzern bekommt neben dem Fleisch-Skandal auch den verschärften Wettbewerb zu spüren. Im Juli fiel der Gesamtumsatz um 2,5 Prozent. Das war der schlechteste Berichtsmonat seit einem Jahrzehnt.
Im asiatisch-pazifischen Raum, dem Nahen Osten und Afrika brachen die Umsätze im Juli sogar um 7,3 Prozent ein. Auch in Deutschland lief das Geschäft zuletzt schleppend.