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Geld sparen: Die besten Tipps für mehr Geld zum Weltspartag


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Haushalt, Einkaufen, Urlaub
Mit diesen Spartipps bleibt Ihnen mehr Geld zum Leben


Aktualisiert am 30.10.2024Lesedauer: 11 Min.
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Tipps für die Geldanlage: In diesem Video erfahren Sie, wie der Zinseszins funktioniert und wie Sparer bereits mit kleinen Summen große Erträge erzielen können. (Quelle: t-online)

Geld zu sparen, fällt vielen schwer. Dabei macht ein finanzielles Polster das Leben deutlich entspannter. Wie Ihnen das Sparen leichter von der Hand geht.

In der Theorie klingt alles ganz logisch: Wer sparen will, muss einfach weniger Geld ausgeben, als er einnimmt. Doch "einfach" ist das nicht für jeden.

Vielleicht wissen Sie nicht, wo Sie anfangen sollen. Vielleicht können Sie einer spontanen Verlockung nicht widerstehen. Oder vielleicht fragen Sie sich auch, wozu das alles überhaupt gut sein soll – und lassen es dann gleich bleiben.

Damit es Ihnen nicht so geht, zeigen wir Ihnen, wie Sie es richtig machen. Mit ganz konkreten Spartipps für Alltag und Freizeit, guten Gründen, warum Sie unbedingt zum Sparen kommen sollten, und mit wichtigen Kniffen, die Ihnen helfen, das Sparen tatsächlich in die Praxis umzusetzen.

Warum soll ich überhaupt sparen?

Wer diese Frage für sich beantworten kann, hat bereits den entscheidenden Schritt zu einem besseren Sparverhalten geschafft. Denn nur mit einem Ziel vor Augen ergibt das Sparen wirklich Sinn. Geld sollte schließlich kein Selbstzweck sein, sondern nur das Mittel, um sich das zu ermöglichen, was einen zufrieden macht.

Sparen ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu finanzieller Freiheit. Wer ausreichend Geld in der Hinterhand hat, ist unabhängiger von äußeren Umständen, kann es sich beispielsweise leisten, einen frustrierenden Job zu kündigen, den Partner zu verlassen, der einem nicht guttut, oder eher in Rente zu gehen, als es der Staat vorsieht. Nicht zu vergessen: die vielen Annehmlichkeiten wie Reisen, Restaurant- oder Konzertbesuche.

Ganz unabhängig von individuellen Wünschen wird Sparen zudem immer nötiger, wenn Sie Ihren Lebensstandard auch im Alter halten wollen. Weil die gesetzliche Rente allein nicht mehr ausreicht, sollten Sie so gut es geht versuchen, selbst fürs Alter vorzusorgen. Sparen ist dabei nur der erste Schritt. Danach sollten Sie zum Investieren kommen (mehr dazu im letzten Abschnitt).

Wie viel Geld sollte ich sparen?

Das kommt darauf an, was Ihr Sparziel ist. Grundsätzlich gilt: Jeder sollte über einen Notgroschen verfügen. Also eine Rücklage, die im Schnitt drei Nettomonatsgehälter umfasst und auf die Sie sofort zugreifen können.

Das ist wichtig, falls einmal etwas Unvorhergesehenes passiert – etwa Jobverlust, Krankheit oder sei es "nur", dass die Waschmaschine ihren Geist aufgibt. Direkt verfügbar sind Ihre Rücklagen zum Beispiel auf einem Tagesgeldkonto oder auf dem Sparbuch. Dort vermehrt es sich zwar nicht, aber das ist beim Notgroschen auch nicht die Priorität.

Der Notgroschen ist die absolute Basis. Er gibt Ihnen Sicherheit. Erst wenn er steht, sollten Sie auf andere Dinge hinsparen. Die Höhe der Beträge hängt dabei schlicht davon ab, wie teuer Ihre Ziele sind.

  • Nehmen wir an, Sie wollen zwei Wochen lang durch Island reisen. Dann benötigen Sie Geld für Hin- und Rückflug, Unterkunft, womöglich Mietwagen, Verpflegung und die Aktivitäten, die Sie unternehmen wollen. Diese Summe teilen Sie durch die Anzahl der Monate, die Ihnen noch bleiben, bis Sie das Geld brauchen – und schon haben Sie Ihren monatlichen Sparbetrag.
  • Wollen Sie hingegen wissen, wie viel Geld Sie sparen müssen, um im Alter sorgenfrei leben zu können, wird es etwas komplizierter. Allerdings gibt es Online-Rechner, die Ihnen dabei helfen, Ihre Rentenlücke zu ermitteln – also den Betrag, den Sie bei Renteneintritt im Vergleich zu Ihrem Erwerbslohn monatlich weniger zur Verfügung haben. Um diese Lücke zu füllen, wären je nach Alter horrende Summen nötig, wenn Sie das allein durch Sparen auf dem Girokonto oder Sparbuch schaffen wollen. Wie viel Geld dafür bereits jetzt auf dem Konto sein müsste, können Sie hier nachlesen. Deshalb führt bei der Altersvorsorge kein Weg am Investieren vorbei (mehr dazu im letzten Abschnitt).

Tipp

Wollen Sie sich diese Ziele erst mittelfristig erfüllen, zum Beispiel in zwei Jahren, können Sie das Ersparte auf ein Festgeldkonto packen. Dort gibt es immerhin noch etwas mehr Zinsen als auf dem Tagesgeldkonto.

Wie kann ich lernen, richtig zu sparen?

Wenn Sie nicht von Natur aus sparsam sind, hilft es nichts: Sparen lernen ist anstrengend – für die einen mehr, für die anderen weniger. Die gute Nachricht aber ist: Jeder kann es schaffen. Und zwar unabhängig davon, wie viel Geld er oder sie verdient.

Natürlich ist es mit einem höheren Gehalt einfacher, Geld zur Seite zu legen. Denn nach Abzug der wiederkehrenden Ausgaben für Wohnen, Transport, Handy oder Versicherungen – auch Fixkosten genannt – bleibt Ihnen normalerweise ein größerer Prozentsatz an noch verfügbarem Geld übrig, als wenn allein schon die Miete die Hälfte Ihrer Einnahmen auffrisst.

Trotzdem ist die Mechanik dahinter für alle dieselbe: weniger ausgeben, als reinkommt. Und seien es am Anfang nur ein paar wenige Euro.

Es geht beim Sparenlernen darum, eine Gewohnheit zu entwickeln und überhaupt erst einmal die Aufmerksamkeit auf Einnahmen und Ausgaben zu richten. Nur wer den Überblick hat, weiß auch, wo er ansetzen kann.

1. Spartipp: Haushaltsbuch führen

Das wichtigste Werkzeug beim Sparen ist deshalb das Haushaltsbuch. Es klingt veraltet und spießig, aber nur wenn Sie sich schonungslos vor Augen führen, wofür Sie Ihr Geld ausgeben, können Sie erkennen, wo Einsparpotenzial schlummert.

Mit einem Haushaltsbuch schaffen Sie ein Bewusstsein dafür, wo Geld unnötigerweise hinfließt. Schon nach drei Monaten sollten Sie einen aussagekräftigen Überblick und vermutlich auch einige Aha-Erlebnisse hinter sich haben. Dabei geht es immer um die Frage: Ist mir diese Ausgabe das Geld wert? Lautet die Antwort "Nein", wissen Sie, wo Sie im nächsten Monat sparen können.

2. Spartipp: Emotionales Ziel setzen

Allerdings werden Sie sicher auch genügend Posten finden, bei denen es Ihnen schwerer fällt, das Geld nicht auszugeben. An dieser Stelle ist Ihr Sparziel ein wichtiger Motivator. Je emotionaler es für Sie ist, desto leichter wird es Ihnen fallen, diesem Ziel weniger wichtige Ausgaben unterzuordnen.

3. Spartipp: Sich selbst zuerst bezahlen

Neben Haushaltsbuch und emotionalen Zielen gibt es noch eine weitere Möglichkeit, aktiv zum Sparen zu kommen: sich selbst auszutricksen.

Das funktioniert etwa wunderbar mit einem Dauerauftrag zum Anfang des Monats. Die Idee dahinter: Sie bringen das Geld vor sich selbst in Sicherheit, bevor Sie es ausgeben können. Oder netter ausgedrückt: Sie bezahlen zuerst sich selbst, dann alle anderen.

4. Spartipp: Fünf-Euro-Challenge

Ein weiterer Trick ist die Spar-Challenge. Sie verpflichten sich dabei zum Beispiel darauf, jeden Fünf-Euro-Schein, der Ihnen in die Finger kommt, wegzusparen. Nach dem Prinzip "Aus den Augen, aus dem Sinn" werden Sie sich wundern, was nach ein paar Monaten dabei herauskommt. Die Challenge funktioniert natürlich auch mit kleineren Beträgen wie Ein- oder Zwei-Euro-Münzen.

Welche Spartipps helfen im Alltag?

Die größte Stellschraube für eine höhere Sparquote sind Ihre Fixkosten. Denn wenn Sie die erst einmal gesenkt haben, sparen Sie auch in allen folgenden Monaten. Einmal aktiv werden – immer wieder aufs Neue weniger zahlen.

5. Spartipp: Tarife wechseln

Ob bei Handy, Internet oder Strom – es lohnt sich, Ausschau nach günstigeren Tarifen zu halten. So kann ein Wechsel einen großen Unterschied ausmachen. Während Grundversorger früher vergleichsweise teuer waren, fallen die Preiserhöhungen dort derzeit geringer aus als bei manch anderem Anbieter – sowohl bei Strom als auch bei Gas.

Aber auch wenn Sie nicht gleich wechseln wollen oder es aus Vertragsgründen vielleicht noch gar nicht können, lohnt ein Anruf bei Ihrem Anbieter. Schon die Ankündigung, dass Sie überlegen, zur Konkurrenz zu gehen, verschafft Ihnen häufig bessere Konditionen für Handy, Internet und Co. Am besten melden Sie sich am Anfang eines Monats – dann sind die extra dafür vorgesehenen Kontingente der Berater noch voll.

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6. Spartipp: Jährlich zahlen

Klassischerweise zahlen die meisten ihre Beiträge zum ÖPNV-Abo oder für Versicherungen monatlich. Günstiger ist es allerdings oft, das Geld einmal im Jahr auf einen Schlag zu zahlen. Fragen Sie einfach bei Ihren Anbietern von Kfz-, Haftpflichtversicherung und Co. an, ob und ab wann Sie auf eine jährliche Zahlung umstellen können.

7. Spartipp: Selber kochen

Restaurantbesuche sind schön, keine Frage. Im Vergleich zum Essen vom heimischen Herd gehen sie aber ordentlich ins Geld. Überlegen Sie sich daher, ob Sie nicht in der Mittagspause häufiger zu Mitgebrachtem greifen, statt in die Kantine oder zum Italiener nebenan zu gehen.

Auch der Coffee-to-go muss sicher nicht täglich sein. Ab und zu tut es bestimmt auch selbstgebrühter Kaffee, den Sie in einen Thermosbecher umfüllen. Auch unter Umweltgesichtspunkten ist das nachhaltiger.

8. Spartipp: Fahrrad fahren

Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen Sie auch, wenn Sie sich für den Arbeitsweg oder andere Strecken aufs Rad schwingen. Sie sparen nicht nur Benzin und Kfz-Versicherung, sondern tun auch noch etwas für Ihre Gesundheit.

Wer nicht komplett aufs Auto verzichten kann, muss aber nicht verzagen. Auch dort liegt Sparpotenzial verborgen – zum Beispiel, wenn das Auto in die Werkstatt muss.

9. Spartipp: Heizkosten senken

Neben der offensichtlichsten Maßnahme – dem Herunterdrehen der Thermostate – gibt es noch viele weitere Tricks, welche die Heizkosten reduzieren. So sollten Sie vor jeder Heizsaison den Heizkörper entlüften. Das senkt den Verbrauch um bis zu zehn Prozent.

Außerdem lohnt es sich, in programmierbare Thermostate zu investieren, die die Temperatur regeln, während Sie gar nicht zu Hause sind oder schlafen. Auch hier sind bis zu zehn Prozent Ersparnis drin. Wenn Sie dann auch noch stoß- statt dauerlüften, haben Sie schon sehr viel für niedrige Heizkosten getan. Noch mehr Tipps gibt es hier: So sparen Sie Geld bei den Heizkosten.

10. Spartipp: Stromverbrauch senken

Klingt simpel, machen aber die wenigsten: Ziehen Sie ungenutzten Geräten den Stecker! Im Stand-by-Modus verbrauchen Fernseher und Co. ständig Energie. In einem durchschnittlichen Dreipersonenhaushalt macht der Modus etwa 10 bis 20 Prozent der Stromrechnung aus.

In der Küche können Sie zudem Strom sparen, wenn Sie Wasser in einem Wasserkocher statt auf der Herdplatte erwärmen, den Elektroherd früher ausschalten und die Restwärme nutzen und sich eine Spülmaschine gönnen. Ja, richtig gehört, wenn die Maschine den Abwasch für Sie erledigt, kostet das weniger Energie, als wenn Sie selbst zum Schwamm greifen.

Und auch Wäschewaschen geht günstiger – wenn Sie Ihre Kleidung nicht bei 60, sondern auf 40 Grad waschen. Diese Temperatur reicht in vielen Fällen bereits aus.

Generell sollten Sie Stromfresser in Ihrem Haushalt entlarven. Kühl-Gefrier-Kombinationen etwa sind sparsamer als einzelne Geräte. Außerdem hilft es, auf die Energieeffizienz zu achten – Ihrem Portemonnaie genauso wie der Umwelt.

11. Spartipp: Konto wechseln

Immer mehr Banken und Sparkassen verlangen inzwischen Gebühren für Girokonto und Co. Doch es gibt immer noch Institute, die kostenlose Girokonten anbieten. Prüfen Sie auf Vergleichsportalen, wie sehr sich ein Wechsel für Sie lohnt.

Wie spare ich Geld beim Einkaufen?

Im Supermarkt oder im Modegeschäft kommt es oft zu Impulskäufen. Mit diesen Tipps umgehen Sie diesen nicht notwendigen Konsum:

12. Spartipp: Einkaufszettel schreiben

Notieren Sie sich ganz genau, was Sie für die kommende Woche benötigen – und kaufen Sie dann tatsächlich auch nur das. Das erfordert zwar eine gewisse Planung, zahlt sich aber aus.

13. Spartipp: Angebote prüfen

Schauen Sie vorab in den Prospekten von Supermärkten und Discountern, was aktuell im Angebot ist. Davon ausgehend können Sie dann Ihren Speiseplan gestalten. Das lohnt sich aber nur, wenn Sie anschließend nicht von Markt zu Markt fahren – sonst fressen die Spritkosten das Gesparte direkt wieder auf.

14. Spartipp: Nicht hungrig einkaufen

Spontankäufe geschehen vor allem dann, wenn man sich nicht wohlfühlt. Wenn man müde oder hungrig ist, lässt die eigene Disziplin nach – und am Ende landet mehr in Ihrem Einkaufskorb, als eigentlich nötig gewesen wäre.

15. Spartipp: Eigenmarken kaufen

Supermärkte und Discounter bieten nicht nur Markenware, sondern auch die eigenen Handelsmarken. Und hinter denen stecken oft sogar die gleichen Markenhersteller – sie heißen nur anders. Mit Eigenmarken bekommen Sie also oft die gleiche Qualität für weniger Geld. Schauen Sie dazu auch in unsere Fotostrecke: Diese No-Name-Produkte stammen von Bahlsen, Müller und Co.

16. Spartipp: Spät beim Wochenmarkt vorbeischauen

Wenn Sie erst kurz vor Schluss über den Wochenmarkt schlendern, können Sie in der Regel gute Schnäppchen machen. Gerade Obst und Gemüse geht dann für weniger Geld über den Verkaufsstand.

17. Spartipp: Lebensmittel retten

Wer in einer größeren Stadt wohnt, kann mit Apps wie "Too good to go" Übriggebliebenes aus Restaurants, Cafés, Supermärkten oder sogar von Frühstücksbuffets aus Hotels vor der Tonne retten. An den Lebensmitteln ist nichts auszusetzen und Sie bekommen in der Regel große Mengen für ein paar wenige Euro.

18. Spartipp: die 10-Minuten- und 30-Tage-Regel

Überlegen Sie sich vor jeder Ausgabe genau, ob sie wirklich nötig ist. Bei kleineren spontanen Wünschen lassen Sie sich zehn Minuten Zeit, bevor sie das Produkt kaufen oder liegen lassen, bei größeren Anschaffungen sollten Sie 30 Tage darüber nachdenken. Erst wenn der Wunsch dann immer noch Bestand hat, scheint der Kauf eine gute Idee zu sein.

Was sind Tipps zum Sparen im Urlaub?

Eigentlich sollte ein Urlaub dafür da sein, einmal nicht über Geld nachzudenken, sondern sich etwas zu gönnen. Aber wer auch hier sparen muss oder will, dem helfen einige Tipps.

19. Spartipp: Urlaub vor der Haustür

Urlaub gilt nicht nur dann als Urlaub, wenn ihm ein Langstreckenflug vorausgeht. Auch in der eigenen Region können Sie schöne Tage verbringen – und vor allem günstig anreisen.

20. Spartipp: Zu Fuß gehen

Wer eine Stadt erkunden will, tut das am besten mit ausgedehnten Spaziergängen. Was nützt es Ihnen, wenn Sie am Ende des langen Wochenendes wissen, welche U-Bahn-Station neben der nächsten liegt, aber von der eigentlichen Stadt über Ihnen kaum etwas gesehen haben? Das Gute dabei: Sie sparen sich den Mietwagen, das Bahnticket oder den Sightseeing-Bus.

21. Spartipp: Kostenlose Stadtführungen

Apropos zu Fuß gehen: In vielen Städten bieten Einheimische Stadtführungen an, bei denen Sie am Ende selbst entscheiden können, was die Tour Ihnen wert war. In der Regel geben sich die Guides gerade wegen der Unsicherheit, was dabei herausspringt, besonders viel Mühe.

22. Spartipp: Streetfood statt Restaurant

Es gibt wohl kaum einen besseren Weg, ein Land zu entdecken, als über sein Essen. Noch besser als im Restaurant ist das Erlebnis oft auf Märkten. Denn dort gibt es die lokalen Speisen nicht nur günstiger, man bekommt auch noch das normale Leben der Einheimischen hautnah mit.

Wie spare ich Geld in der Freizeit?

Sich amüsieren und einem Hobby nachgehen muss nicht zwingend viel Geld kosten. Mit ein paar kreativen Ideen machen Sie es sich auch anders schön.

23. Spartipp: Sport zu Hause oder im Park

Statt des Fitnessstudio-Abos, das Sie am Ende doch nicht nutzen, können Sie auch ganz ohne Mitgliedsbeitrag Sport treiben. Joggen kostet nichts, genauso wenig wie das Mitmachen bei Yoga- oder Work-out-Videos auf YouTube.

Mancherorts können Sie sich auch einer Sportgruppe anschließen, die gemeinsam Fitnessübungen im Park macht. Im Sommer locken zudem frei zugängliche Badeseen oder öffentliche Beachvolleyballfelder.

24. Spartipp: Freunde einladen

Statt ins teure Restaurant zu gehen, können Sie genauso gut Ihre Freunde zu sich nach Hause einladen. Ob Sie dabei selbst ein Menü auftischen oder gemeinsam für den einfachen Auflauf schnippeln – Spaß haben Sie in jedem Fall. Oder der heimische Filmabend ersetzt den Gang ins Kino. Popcorn, Nachos und Co. können Sie auch zu Hause knabbern. Und wenn es doch mal das große Leinwanderlebnis sein soll: Unter der Woche ist der Kinobesuch meist günstiger.

25. Spartipp: Büchereiausweis holen

Lesen muss ebenfalls kaum etwas kosten. Für 20 Euro im Jahr sind Sie bei vielen Büchereien und Stadtbibliotheken bereits dabei und können unendlich viele Bücher, Zeitschriften und Filme ausleihen.

Wie kann ich sparen, wenn ich wenig verdiene?

Genauso wie mit höherem Verdienst. Das klingt hart, aber Sparen ist letztlich nur ein Mechanismus, der für alle gleich funktioniert. Alle genannten Tipps helfen sowohl Gut- wie Geringverdienern. Natürlich kann man mit einem niedrigeren Einkommen in absoluten Zahlen weniger sparen, weil der größere Teil der Einnahmen für Lebenshaltungskosten verwendet werden muss. Trotzdem kann jeder klein anfangen – und Schritt für Schritt schauen, was noch machbar ist.

Besonders wichtig bei geringen Einnahmen ist es, die Fixkosten zu senken. So schaffen Sie sich Monat für Monat mehr Luft, um flexible Ausgaben und eben den Sparbetrag unter einen Hut zu kriegen. Und bedenken Sie auch, dass Sie noch einen anderen Hebel haben, um Ihr Sparpotenzial zu erhöhen: den Verdienst.

Natürlich können Sie nicht von heute auf morgen Ihr Gehalt erhöhen, aber klammern Sie diese Möglichkeit nicht von vornherein aus. Gehalt ist verhandelbar. Arbeitgeber kann man wechseln. Selbst die komplette Branche können Sie wechseln. Wenn Wissen und Fähigkeiten dafür noch nicht ausreichen, können Sie sich umschulen lassen – auch mithilfe eines staatlichen Zuschusses.

Wohin mit dem Gesparten?

Sie kennen nun bereits die ersten zwei Bausteine auf dem Weg zu finanzieller Freiheit: Geld verdienen und Geld sparen. Da die Zinsen auf Sparbüchern, Tages- und Festgeldkonten allerdings kaum noch der Rede wert sind, braucht es noch einen dritten Baustein: Geld investieren.

Am einfachsten funktioniert das für Einsteiger mit sogenannten Indexfonds, kurz ETFs. Das sind spezielle Aktienfonds, bei denen ein Computeralgorithmus einen Index wie zum Beispiel den Dax oder den internationalen MSCI World abbildet. Der ETF entwickelt sich dabei immer fast genauso wie der Index, den er nachbaut.

ETFs auf einen globalen Index wie den MSCI World eignen sich gut für die Altersvorsorge. Sie können Sie monatlich besparen – oft schon ab 25 Euro. Da sie mit einem ETF in einen ganzen Korb von Aktien investieren, gehen Sie weniger Risiko ein, weil Sie nicht alles auf eine Karte setzen. Je länger Sie den ETF halten, desto besser. Als Faustregel gilt: Sie sollten mindestens 15 Jahre Zeit haben.

Mit diesem Dreiklang – Geld verdienen, Geld sparen, Geld investieren – können Sie sich dank des Zinseszinseffekts langfristig ein kleines Vermögen aufbauen.

Verwendete Quellen
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