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Karsten Wildberger: Wer ist der neue Digitalminister


Neues Kabinett
Karsten Wildberger: Wer ist der neue Digitalminister?

Von dpa
Aktualisiert am 28.04.2025 - 10:21 UhrLesedauer: 2 Min.
Karsten Wildberger (Archivbild): Der neue Digitalminister ist Vorstandsmitglied beim Energieanbieter E-On.Vergrößern des Bildes
Karsten Wildberger (Archivbild): Der neue Digitalminister ist Vorstandsmitglied beim Energieanbieter E-ON. (Quelle: IMAGO / Sven Simon/imago-images-bilder)
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Sein Name ist die große Überraschung: Der Chef von Mediamarkt und Saturn soll Digitalminister in der neuen Koalition aus Union und SPD werden.

Er ist die große Überraschung: Topmanager Karsten Wildberger soll das neue Digitalministerium im Kabinett von Friedrich Merz (CDU) übernehmen. Als Vorstandschef des Ceconomy-Konzerns (Düsseldorf) und Vorsitzender der Geschäftsführung der Media-Saturn-Holding mit rund 1.000 Märkten in vielen Ländern bringt der 56-Jährige einschlägige Praxiserfahrung mit. In den vergangenen Jahren gehörte die digitale Transformation in Wirtschaft und Unternehmenswelt zum Kern seiner Tätigkeiten.

Direkt nach Bekanntgabe seiner Berufung bat Wildberger den Aufsichtsrat der Ceconomy AG darum, ihn zum 5. Mai von seinen Aufgaben zu entbinden. Am 6. Mai soll Merz zum Bundeskanzler gewählt werden. "Ich fühle mich geehrt über das Vertrauen, das Friedrich Merz in mich setzt, und die Möglichkeit, der neue Minister für Digitales zu werden", erklärte er.

Mitglied in CDU-Lobbyverband

Internationale Führungspositionen bekleidete Wildberger auch bei T-Mobile, Vodafone und dem australischen Telekommunikationsunternehmen Telstar. Von 2016 bis Sommer 2021 war Wildberger dann beim Energiekonzern E.ON als Vorstandsmitglied für den digitalen Wandel zuständig. Unter seiner Führung hat Ceconomy als Elektronikmärkte-Betreiber das Online-Geschäft ausgebaut – und im Werbeslogan verspricht der Konzern Konsumenten, das Leben in der digitalen Welt zu "vereinfachen". In seinem neuen Minister-Job dürfte es – grob umschrieben – um eine ähnliche Zielsetzung gehen.

Wildberg stammt aus Gießen, hat Physik in München und Aachen studiert und auch promoviert. Als Unternehmensberater der Boston Consulting Group hat er zunächst Unternehmen in verschiedenen Branchen zu Fragen der Strategie und Digitalisierung beraten. Seit 2021 ist Wildberger außerdem Vizepräsident des unionsnahen Lobbyverbands "Wirtschaftsrat der CDU". Zuvor hatte diese Postion Friedrich Merz inne.

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