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Online-Shopbetreiber Digital River ist insolvent – Stellenabbau droht


Auch Deutschland betroffen
Shopbetreiber Digital River ist insolvent

Von t-online
Aktualisiert am 30.01.2025 - 17:24 UhrLesedauer: 1 Min.
Mann sitzt am Computer und tippt etwas auf seinem Handy einVergrößern des Bildes
Ein Mann sitzt am Laptop (Symbolbild): Der Onlineshop-Betreiber Digital River hat Insolvenz angemeldet. (Quelle: milorad kravic)
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Der Onlineshop-Betreiber Digital River hat Finanzprobleme. Firmenchef Kasoff rechnet mit Stellenabbau.

Der Onlineshop-Betreiber und Zahlungsdienstleister Digital River ist insolvent. Das teilte Firmenchef Barry Kasoff der Belegschaft mit. Die Plattform "thelayoff.com" hat das Schreiben veröffentlicht.

Online-Shopbetreiber ist "schweren Herzens" insolvent

Darin heißt es: "Schweren Herzens haben wir die unglaublich schwierige Entscheidung getroffen, die Abwicklung des Unternehmens in die Wege zu leiten, die gemäß den Anforderungen der jeweiligen ausländischen Gerichtsbarkeit erfolgen wird." Für den deutschen Teil des Unternehmens ist das Insolvenzgericht Köln zuständig. Ein Insolvenzverwalter sei bestellt worden, berichtet das Portal "golem.de".

Onlineshop-Betreiber Digital River meldet Insolvenz an: Software-Verbot als Grund

Zu den Gründen schreibt Kasoff: "Wir haben zwar fleißig daran gearbeitet, unser Geschäft zu konsolidieren und uns stärker auf unser Digital- und Abonnementgeschäft zu konzentrieren, aber unvorhergesehene Faktoren haben die Belastung unserer finanziellen Ressourcen verschärft."

Dahinter steckt das Verkaufsverbot, das die US-amerikanische Regierung gegen Kapersky Antivirus verhängt hat. Bei dem Hersteller von Antiviren-Software handelte es sich um einen wichtigen Kunden von Digital River. Trotz großer Bemühungen habe es das Unternehmen nicht geschafft, einen Weg zu finden, um den Betrieb fortzusetzen.

Digital River wurde 1994 im US-amerikanischen Bundesstaat Minnesota gegründet und hatte zuletzt ein Transaktionsvolumen von drei Milliarden Euro. Das Unternehmen beschäftigt rund 75 Mitarbeiter. Kasoff geht davon aus, dass es im Rahmen der Insolvenz zu Stellenabbau kommen wird.

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