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Kaufland entlässt Hunderte Mitarbeiter am Standort Donnersdorf


Wegen Subunternehmen
Kaufland entlässt Hunderte Mitarbeiter

Von t-online
21.01.2025 - 10:08 UhrLesedauer: 1 Min.
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Laufland-Logo (Symbolbild): Das Unternehmen entlässt zahlreiche Mitarbeiter. (Quelle: IMAGO/Michael Gstettenbauer/imago)
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Schlechte Nachrichten für die Mitarbeiter am Kaufland-Logistik-Standort Donnersdorf. Der Großteil der Mitarbeiter muss gehen.

Kaufland hat angekündigt, an seinem Logistik-Standort in Donnersdorf bei Schweinfurt einen Großteil der Arbeitsplätze abzubauen. Bis zu 350 der rund 500 Stellen sollen gestrichen werden, wie der Handelskonzern mitteilte. Stattdessen soll die Logistik künftig über Subunternehmen abgewickelt werden. Der Bayerische Rundfunk hatte zuvor über die geplanten Maßnahmen berichtet.

Die Gewerkschaft Verdi kritisierte die Entscheidung und warnte vor den Folgen für die betroffenen Beschäftigten. Gewerkschaftssekretär Peter König äußerte die Sorge, dass künftig vor allem Arbeitskräfte aus Osteuropa über Werkverträge eingesetzt werden. Das führe dazu, dass 350 Kollegen und "vielleicht noch mehr von Kaufland ihre Kündigung erhalten sollen", betonte er.

Kaufland verteidigte den Schritt mit der Notwendigkeit, flexibler auf veränderte Anforderungen in der Logistik reagieren zu können. Ein Unternehmenssprecher erklärte, Werkunternehmen hätten größere Möglichkeiten, "personell flexibel und schnell zu reagieren und sich auf kurzfristig ändernde Anforderungen in der Aktionswarenlogistik einzustellen". Am kommenden Mittwoch soll der Betriebsrat über die geplanten Maßnahmen informiert werden.

Kaufland versorgt nach eigenen Angaben von Donnersdorf aus alle über 770 Kaufland-Filialen in Deutschland mit Non-Food-Ware und Aktionsartikeln. Bereits 2012 war Kaufland in die Schlagzeilen geraten, als in Donnersdorf rund 350 Mitarbeiter von Werksunternehmen beschäftigt wurden. Weil diese mit illegalen Scheinverträgen ausgestattet wurden, musste Kaufland ein Bußgeld von rund neun Millionen Euro zahlen.

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