Nach Insolvenz Motorradhersteller KTM soll weitere Mitarbeiter entlassen
Der größte Motorradhersteller Europas befindet sich schon länger in finanzieller Schieflage. Jetzt sollen weitere Jobs gestrichen werden.
Der österreichische Motorradhersteller KTM soll weitere Stellenstreichungen planen. Das berichtet das Portal "heute.at". Demnach sollen am heutigen Freitag weitere 288 Mitarbeiter entlassen werden. Bereits Ende des Jahres wurden bei dem insolventen Unternehmen 250 Stellen abgebaut.
Zu dem geplanten Stellenabbau wollte sich KTM laut dem Bericht nicht äußern. Ende des vergangenen Jahres hatte das Unternehmen nicht nur wegen weiterer Entlassungen für Aufmerksamkeit gesorgt: Laut dem "Bayerischen Rundfunk" wurden Hunderten Mitarbeiter vor Weihnachten kein Geld gezahlt. Mehr dazu lesen Sie hier. Die Auszahlung soll mittlerweile aber wieder angelaufen sein.
KTM gehört zur Pierer Mobility AG, einer europäischen Fahrzeuggruppe des Investors Stefan Pierer. Die Holdinggesellschaft beschäftigt weltweit mehr als 10.000 Menschen und erwirtschaftete im Jahr 2023 einen Umsatz von 3,6 Milliarden Euro. Ende November leitete das Unternehmen ein Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung ein.