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Robert Habeck: Gaskrise beendet – Gaspreise dürften bald fallen


Krise für beendet erklärt
Robert Habeck erwartet fallende Gaspreise

Von dpa, reuters
19.09.2024 - 18:21 UhrLesedauer: 1 Min.
Vizekanzler Habeck in ThessalonikiVergrößern des BildesHabeck im Kittel (Archivbild): Der Bundeswirtschaftsminister erwartet sinkende Gaspreise. (Quelle: Kay Nietfeld/dpa/dpa-bilder)

Der Wirtschaftsminister sieht die Gaskrise als beendet an. Deutschland habe seine Hausaufgaben gemacht. Auch die Energiepreise dürften fallen, so Habeck.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sieht Deutschland bei der Gasversorgung gut gerüstet. Der Grünen-Politiker sagte bei einem Besuch der Meyer Werft in Papenburg, Deutschland habe seine Hausaufgaben weitgehend gemacht. Die Gasspeicher seien für den nächsten Winter wieder sehr gut gefüllt. Über die LNG-Terminals gebe es auch eine Puffer-Kapazität.

Die Lage sei insofern noch unter Beobachtung, als es im südosteuropäischen Raum eine Abhängigkeit von Gas gebe, das über die Türkei oder über die Ukraine aus Russland komme. Da hänge dann zum Beispiel Österreich dran. Für Deutschland sei die unmittelbare "Bedrohungsnot" jedoch abgewendet.

Zur Preisentwicklung sagte Habeck, die verfügbare Menge an Gas werde steigen. 2025 und 2026 werde es so einen Käufermarkt geben. "Das wird, so denke ich, einen Preiseffekt haben."

Habeck: Es gibt keine Mangellage mehr

Vor mehr als zwei Jahren hatte die Bundesregierung als Reaktion auf eine starke Drosselung russischer Gaslieferungen die sogenannte Alarmstufe des Notfallplans Gas ausgerufen – die zweite von drei Stufen. Habeck hatte damals zudem ein Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht, damit der Gasverbrauch in der Industrie sinkt und Gas stattdessen eingespeichert werden kann.

Deutschland hat inzwischen die frühere Abhängigkeit von russischem Gas überwunden. Am Mittwochabend sagte Habeck bei einem Bürgerdialog der "Neuen Osnabrücker Zeitung", es gebe keine Gasmangellage mehr.

Die Deutsche Umwelthilfe forderte indes, die Bundesregierung müsse die Alarmstufe des Notfallplans Gas unverzüglich zurücknehmen und auf die Frühwarnstufe reduzieren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und Reuters
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