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Trump: Ukraine und Russland stehen kurz vor Einigung


Treffen auf hoher Ebene gefordert
Trump: Ukraine und Russland stehen kurz vor Einigung

Von t-online
Aktualisiert am 26.04.2025 - 01:37 UhrLesedauer: 2 Min.
Donald Trump spricht an Bord der Präsidentenmaschine zu Journalisten.Vergrößern des Bildes
Donald Trump spricht an Bord der Präsidentenmaschine zu Journalisten. (Quelle: Nathan Howard)
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Russland und die Ukraine sollen laut US-Präsident vor einer Einigung für eine Friedenslösung stehen. Aus Kiew gibt es bislang keine Stellungnahme.

US-Präsident Donald Trump gibt sich hinsichtlich der Verhandlungen über ein mögliches Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine optimistisch. "Sie stehen kurz vor einer Einigung, und die beiden Seiten sollten sich nun auf sehr hoher Ebene treffen, um die Sache "zu Ende zu bringen"", schrieb Trump auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social kurz nach seiner Landung in Rom. In den "meisten wichtigen Punkten" sei man sich einig, so Trump. Der Republikaner forderte ein sofortiges Ende des "Blutvergießens".

"Wir werden überall dort sein, wo es nötig ist, um das Ende dieses grausamen und sinnlosen Krieges zu unterstützen!", schrieb Trump weiter. Es sei ein Tag mit "guten Gesprächen" mit Russland und der Ukraine gewesen, so Trump. Von ukrainischer Seite gab es bislang keine Bestätigung.

Der US-Sondergesandte Steve Witkoff hatte sich am Freitag erneut in Moskau mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin getroffen. Putin und Witkoff waren am Freitag in Moskau zu ihrem vierten Treffen seit Trumps Amtsantritt im Januar zusammengekommen. Kreml-Berater Juri Uschakow bezeichnete das dreistündige Gespräch als "konstruktiv und sehr nützlich". Demnach wurde "die Möglichkeit einer Wiederaufnahme direkter Verhandlungen zwischen Vertretern der Russischen Föderation und der Ukraine" besprochen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte vor Journalisten gesagt, dass die Ukraine offen für Gespräche über Gebiete dann sei, wenn es einen umfassenden Waffenstillstand gibt. "Ein vollständiger und bedingungsloser Waffenstillstand eröffnet die Möglichkeit, alles zu besprechen", sagte Zelensky vor Journalisten.

Bislang keine direkten Gespräche

Russland und die Ukraine haben seit Beginn der russischen Offensive in der Ukraine im Februar 2022 keine direkten Gespräche über eine Beendigung der Kämpfe geführt. Das Treffen von Putin und Witkoff fand vor dem Hintergrund von Gesprächen über eine Waffenruhe in der Ukraine statt. Der russische Außenminister Sergej Lawrow hatte kurz zuvor gesagt, sein Land sei "bereit" zu einem Abkommen. Es müssten jedoch noch "einige spezifische Elemente verfeinert werden", um eine Vereinbarung zu erzielen.

Details sind bislang nicht bekannt. In einem Interview mit dem Magazin "Time" hatte Donald Trump gesagt, dass die Krimhalbinsel russisch bleiben solle. Bislang hatte die Ukraine Gebietsabtretungen abgelehnt. Russland hatte zuletzt gefordert, die besetzten Gebiete behalten zu dürfen und laut Trump im Gegenzug angeboten, nicht die gesamte Ukraine einnehmen zu wollen. Selenskyj räumte vor Journalisten ein, dass er mit Trump darin übereinstimme, dass die Ukraine keine ausreichenden militärischen Mittel für eine Rückeroberung der Krim habe. Deswegen setze er auf eine diplomatische Lösung.

Bei den Verbündeten der Ukraine und in Kiew werden die russischen Äußerungen und US-Verhandlungsergebnisse mit Skepsis aufgenommen. Man traut Putins Versprechungen nicht, und bislang hat der Diktator im Kreml keine Kompromisse machen müssen. Die USA folgen weitgehend seinen Forderungen.

Verwendete Quellen

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