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FTI-Pleite: Alltours profitiert von Insolvenz des Reiseveranstalters


Insolventer Reisekonzern
Alltours profitiert kräftig von FTI-Pleite

Von reuters, lim

18.06.2024Lesedauer: 1 Min.
AlltoursVergrößern des BildesKataloge des Reiseveranstalters Alltours: Der Konzern profitiert von der Insolvenz seines Konkurrenten. (Quelle: Federico Gambarini/dpa/dpa)

Nachdem der Reisekonzern FTI Insolvenz anmelden musste, profitiert Konkurrent Alltours immens. Nachgefragt werden vor allem zwei Reiseziele.

Die Insolvenz des Münchener Reisekonzerns FTI sorgt beim Konkurrenten Alltours für kräftiges Wachstum. Die Buchungen liegen im laufenden Geschäftsjahr mehr als 20 Prozent über dem Vorjahr, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Am stärksten lege die Nachfrage nach den Reisezielen Türkei und Ägypten zu, den beiden wichtigsten Märkten des Anfang Juni pleite gegangenen Reiseveranstalters FTI.

Alltours-Chef Willi Verhuven erklärte: "Wir haben über alle Reiseziele hinweg FTI-Kontingente von den Hotel- und Fluggesellschaften für den Sommer übernommen und so unser Kurzfrist- und Lastminute-Angebot zusätzlich ausgebaut." Auch andere Reisekonzerne profitieren von der FTI-Pleite. Die beiden größten deutschen Reisekonzerne TUI und Dertour und andere schließen mit höherem Angebot und Sonderkonditionen die Lücke, die mit dem Zusammenbruch von FTI entstanden ist (t-online berichtete).

Verhuven gibt Unternehmensleitung ab

Der Reiseanbieter FTI hat vor wenigen Wochen Insolvenz angemeldet, und das spüren auch seine Kundinnen und Kunden mit sofortiger Wirkung. "Leider sind wir gesetzlich gezwungen, alle gebuchten Leistungen zu stornieren", teilte FTI auf der Internetseite mit (mehr dazu lesen Sie hier). Zum Zeitpunkt der Mitteilung befanden sich etwa 65.000 Menschen mit FTI auf Reisen.

Wie das Touristik-Fachmedium fvw berichtet, gibt Firmengründer Verhuven (73) im Oktober die Führung des Düsseldorfer Reiseunternehmens ab. Sein Nachfolger werde der ehemalige Produktchef von FTI, Jan Mayer. Er hatte seinen Wechsel zum 1. Juni zu Alltours schon Ende März angekündigt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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