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Haribo investiert 300 Millionen Euro in neues Werk in Neuss


"Nachhaltiges" Süßwarenwerk
Haribo plant Millionen-Investitionen

Von afp
28.05.2024Lesedauer: 1 Min.
Haribo Goldbären (Symbolbild): Die Produkte von Haribo wurden vorerst aus dem Sortiment des Lidl-Discounters genommen.Vergrößern des Bildes
Haribo Goldbären (Symbolbild): Der Süßwarenhersteller baut ein neues Werk am Niederrhein. (Quelle: Manfred Segerer/imago-images-bilder)
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Der Süßwarenhersteller Haribo plant den Bau eines neuen Werks am Standort Neuss am Niederrhein. Dort soll ein "hochmodernes und nachhaltiges" Süßwarenwerk entstehen.

Während andere Firmen sich aus Deutschland zurückziehen, will der Süßwarenhersteller Haribo investieren: Das Unternehmen plant den Bau eines neuen Werks am Standort Neuss am Niederrhein. Auf einem 14 Hektar großen Grundstück im Gewerbegebiet Neuss-Holzheim soll ein "hochmodernes und nachhaltiges" Süßwarenwerk entstehen, wie das Unternehmen aus Grafschaft in Rheinland-Pfalz am Montagabend mitteilte. Geplant sind demnach Investitionen in Höhe von 300 Millionen Euro, für den Produktionsstart wird 2028 anvisiert.

In Neuss gehört Haribo bereits seit den 1980er Jahren eine Produktionsstätte für Süßwaren der Marke Maoam. Nach Angaben des Unternehmens ist die bisherige Anlage wegen Platzmangels aber nicht erweiterbar.

100 neue Arbeitsplätze sollen entstehen

"Das bestehende Werk würde – nach einer Übergangszeit mit Parallelproduktion – voraussichtlich im Jahr 2030 durch das neue Werk mit etwa doppelter Kapazität ersetzt", erklärte Haribo.

Künftig würde in Neuss dann neben Maoam auch Haribo-Fruchtgummi produziert, hieß es weiter. Potenziell entstehen bis zu 100 neue Arbeitsplätze. Aktuell liefen noch Gespräche mit der Stadt Neuss über den Grundstückskauf, erklärte Haribo.

"Maoam hat seine Wurzeln in Neuss", erklärte Arndt Rüsges, der bei Haribo für das Geschäft in Deutschland, Österreich und der Schweiz zuständig ist. "Mit dem neuen Werk gehen wir nun den nächsten konsequenten Schritt in die Zukunft und investieren bewusst in den Wirtschaftsstandort Deutschland, unseren wichtigen Heimatmarkt."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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