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Wirtschaft in Deutschland: Schwache Konjunktur – abnehmender Lkw-Verkehr


Weniger Lkw auf Autobahnen
Ein schlechtes Signal für die deutsche Wirtschaft

Von reuters
Aktualisiert am 09.04.2024Lesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240405-935-60709Vergrößern des Bildes
Lkw und Pkw fahren auf der Autobahn A4 (Symbolbild): Auf den deutschen Schnellstraßen waren zuletzt weniger Lastwagen unterwegs. (Quelle: Robert Michael/dpa)

Der Lkw-Verkehr auf deutschen Autobahnen hat zuletzt leicht abgenommen. Das Statistische Bundesamt deutet das als Zeichen einer schwächelnden Wirtschaft.

Der als ein Vorbote für den Konjunkturverlauf geltende Lkw-Verkehr auf deutschen Autobahnen ist im März etwas abgeebbt. Die Fahrleistung mautpflichtiger Lastwagen mit mindestens vier Achsen auf Bundesautobahnen sank um 1,0 Prozent zum Vormonat, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte.

Der kalenderbereinigte Lkw-Maut-Fahrleistungsindex lag 0,6 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats, wie die Statistiker und das Bundesamt für Logistik und Mobilität (Balm) weiter mitteilten.

Wirtschaftsinstitute senken Wirtschaftsprognose deutlich

Die Lkw-Fahrleistung auf Autobahnen gibt frühe Hinweise zur aktuellen Konjunkturentwicklung in der Industrie. "Wirtschaftliche Aktivität erzeugt und benötigt Verkehrsleistungen. Daher besteht ein deutlicher Zusammenhang zwischen dem Lkw-Maut-Fahrleistungsindex und Indizes zur wirtschaftlichen Aktivität, insbesondere dem Produktionsindex im verarbeitenden Gewerbe", teilte das Statistikamt dazu mit.

Die führenden Institute trauen der deutschen Wirtschaft in diesem Jahr nur noch ein Mini-Wachstum zu. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte 2024 nur um 0,1 Prozent zulegen, hieß es vor Kurzem in dem sogenannten Frühjahrsgutachten für die Bundesregierung. "Die Wirtschaft in Deutschland ist angeschlagen." Mehr dazu lesen Sie hier.

Ab dem Frühjahr werde es eine Erholung geben – "die Dynamik dürfte aber insgesamt nicht allzu groß ausfallen". Für das kommende Jahr senkten die Institute ihre Schätzung von 1,5 auf 1,4 Prozent.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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