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Galeria: Insolvenzverwalter Denkhaus will mit zwei Bietern final verhandeln


Insolvente Warenhauskette
Galeria: Finale Verhandlungen mit zwei Bietern

Von dpa
26.03.2024Lesedauer: 1 Min.
Galeria Karstadt KaufhofVergrößern des Bildes
Die Warenhauskette Galerie Karstadt Kaufhof beschäftigt nach eigenen Angaben mehr als 15.000 Menschen. (Quelle: Jörg Carstensen/dpa/dpa-bilder)

Der Galeria-Insolvenzverwalter will mit zwei Kaufinteressenten final verhandeln. Das Unternehmen soll vollständig erhalten bleiben.

Für die insolvente Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof sind vier verbindliche Kaufangebote eingegangen. Mit zwei Interessenten wolle das Unternehmen nun final über einen Kauf verhandeln, das teilte der vorläufige Insolvenzverwalter, Stefan Denkhaus, am Dienstag in Essen mit.

Das Unternehmen hatte Anfang Januar einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Essen gestellt. Es ist die dritte Insolvenz innerhalb von dreieinhalb Jahren. Am vergangenen Wochenende ist die Frist zur Abgabe verbindlicher Kaufangebote abgelaufen. Denkhaus hatte zuletzt angekündigt, den Verkauf noch im April abschließen zu wollen.

Galeria soll vollständig erhalten bleiben

Er muss bis Ende März ein Gutachten erstellen, aus dem hervorgehen muss, dass die Insolvenzantragsgründe gegeben und die Kosten des Verfahrens gedeckt sind. Sind die Gründe gegeben, kann das zuständige Amtsgericht das Insolvenzverfahren eröffnen. Mit der Eröffnung können die Gläubiger ihre Forderungen gegenüber Galeria Karstadt Kaufhof anmelden.

Galeria-Chef Olivier van Bossche und der vorläufige Insolvenzverwalter Denkhaus wollen das Unternehmen vollständig erhalten. Ihnen zufolge arbeiten etwa 60 Filialen profitabel. Die Zahl der Filialen hat sich seit 2020 infolge der bereits durchlaufenden Insolvenzverfahren um fast die Hälfte reduziert auf nunmehr gut 90. Wie viele Standorte fortbestehen werden und wie viele Stellen möglicherweise wegfallen, ist weiterhin unklar. Die Warenhauskette beschäftigt nach eigenen Angaben mehr als 15.000 Menschen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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