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An Black Friday: Amazon-Mitarbeiter planen Warnstreik an 20 Standorten


Für bessere Arbeitsbedingungen
Amazon-Mitarbeiter wollen zum Black Friday streiken

Von dpa
Aktualisiert am 24.11.2023Lesedauer: 1 Min.
Streik bei Amazon in LeipzigVergrößern des Bildes
Streikende stehen mit Fahnen von Verdi (Archivbild): Die Mitarbeiter von Amazon wollen streiken. (Quelle: Jan Woitas/dpa/dpa-bilder)

An fünf von 20 Amazon-Standorten in Deutschland wollen Mitarbeiter in den Warnstreik gehen. Laut dem Unternehmen sollen die Lieferungen dennoch pünktlich sein.

Die Gewerkschaft Verdi hat anlässlich des Rabatt-Tages Black Friday zu einem ganztägigen Warnstreik an fünf Amazon-Standorten in Deutschland aufgerufen. Der Ausstand starte mit Beginn der Nachtschicht von Donnerstag auf Freitag in den fünf Logistikzentren Koblenz, Leipzig, Rheinberg bei Duisburg, Dortmund und Bad Hersfeld, teilte die Gewerkschaft am Donnerstag mit. Amazon beteuerte, dass sich Kundinnen und Kunden trotz des Warnstreiks auf pünktliche Lieferungen verlassen könnten.

Neben der Forderung, die Flächentarifverträge des Einzel- und Versandhandels anzuerkennen, fordert Verdi von Amazon einen "Tarifvertrag für gute und gesunde Arbeit". "Die Beschäftigten berichten von einem enormen Leistungsdruck und einer Arbeitsverdichtung und einer Überwachung am Arbeitsplatz, die ein Klima der Angst erzeugt, insbesondere in den Fulfillmentcentern", kritisierte die Gewerkschaft. Deshalb kämpften die Mitarbeiter für gute Arbeitsbedingungen und Anerkennung.

Amazon betreibt in Deutschland 20 große Logistikzentren. Der Konzern argumentiert, seinen Mitarbeitern faire Löhne mit Zusatzleistungen zu bieten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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