Konkrete Zahlen So viel Geld stecken Deutsche in Aktien und Fonds
Immer mehr Menschen in Deutschland legen ihr Geld an der Börse an. Die Bundesbank hat jetzt die durchschnittlichen Beträge veröffentlicht.
Wird die Rente reichen? Diese Frage stellen sich viele Arbeitnehmer in Deutschland. Um später keine Geldprobleme zu bekommen, bauen sich immer mehr Menschen eine private Absicherung auf. Mit Aktien, Fonds und ETFs.
Eine neue Umfrage der Bundesbank zeigt nun, wie viel Geld die Deutschen investieren. Zwischen April 2021 und Januar 2022 wurden dafür insgesamt 4.119 Bürger befragt.
Zahl der Anleger steigt
Daraus wird deutlich, dass immer mehr Menschen ihr Geld in Wertpapieren anlegen. Während 2017 erst 11 Prozent Aktien besaßen, waren es 2021 schon 15 Prozent. Bei Fondsinvestments ist die Zahl sogar von 16 auf 21 Prozent gestiegen.
Laut der Bundesbank investierten die Deutschen im Durchschnitt 65.100 Euro in Aktien und 44.600 Euro in Fonds. Dass diese Zahlen so hoch sind, liegt auch daran, dass wenige, sehr reiche Menschen den Durchschnitt hochziehen.
Diese Werte kommen der Wahrheit näher
Um genauere Zahlen über das Investmentverhalten der meisten Menschen zu bekommen, kann man sich den Median anschauen. Dieser beschreibt den genauen Mittelwert einer Datenverteilung und ist somit eine bessere Repräsentation der Mehrheit. Im Median investierten die Befragten 14.400 Euro in Aktien und 15.900 Euro in Fonds.
In der Umfrage wurde außerdem festgehalten, welche Berufsgruppen am meisten Geld anlegten. Selbstständige investierten im Median mit 29.400 Euro mit Abstand am meisten in Aktien. Beamte legten dagegen nur 6.900 Euro in Wertpapieren an.
- businessinsider.de: "So viel Geld investieren Menschen in Deutschland im Schnitt in Aktien und Fonds"