Getränkemarke aus Ostdeutschland Vita Cola erzielt Rekordgewinn
In Ostdeutschland zählt Vita Cola zu den beliebtesten Cola-Marken. Das macht sich auch in den Verkaufszahlen bemerkbar – Inflation und Energiekrise zum Trotz.
Die ostdeutsche Traditionsmarke Vita Cola hat im vergangenen Jahr insgesamt 95,5 Millionen Liter alkoholfreie Erfrischungsgetränke verkauft. Das sei ein Plus von neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr und damit das beste Ergebnis in der mehr als sechzigjährigen Markengeschichte, teilte das Unternehmen am Montag mit. Vita Cola ist eine Marke der Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH in Schmalkalden.
Besonders erfreulich sei, dass dieses Ergebnis trotz schwieriger Rahmenbedingungen wie hoher Energie- und Rohstoffpreise, wachsender Inflation und der daraus resultierenden Konsumzurückhaltung der Verbraucher erzielt werden konnte, schrieb der Hersteller weiter.
"Feste Größe"
Nach Unternehmensangaben liegt Vita Cola mit seinem Marktanteil bei Cola in Ostdeutschland auf Rang zwei, in Thüringen sogar auf Rang eins. Im Bereich der Limonaden wuchs der Absatz demnach um 5,6 Prozent. Hier liege das Unternehmen in Ostdeutschland ebenfalls auf Rang zwei und sei Marktführer in Thüringen. Deutliche Zuwächse habe man beim Verkauf von Getränken in Glasflaschen erzielt. Der Absatz habe "zweistellig zulegen" können, hieß es.
Die aktuellen Herausforderungen seien auch für Vita Cola nicht einfach. Angesichts gestiegener Preise, insbesondere für Zucker, aber auch für Energie und Transport habe das Unternehmen die Preise zu Jahresbeginn anheben müssen. Dennoch blicke man optimistisch in die Zukunft. "Als regionale Marke ist Vita Cola in Ostdeutschland eine feste Größe." Die Bekanntheit sei groß und das Sortiment breit. Neben zuckerhaltigen umfasse es auch zuckerfreie Getränke.
Die Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH beschäftigt in Schmalkalden in Thüringen mehr als 160 Mitarbeitende. Das Unternehmen gehört zur hessischen Hassia-Gruppe, die Vita Cola auch in Lichtenau in Sachsen, Hecklingen in Sachsen-Anhalt sowie in Bad Doberan in Mecklenburg-Vorpommern abfüllt.
- Nachrichtenagentur dpa