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Bundesliga-Relegation: Drei Spieler bei HSV und KSC gesperrt


Gelbsperren in der Relegation
Labbadia: "Das ist keine sinnvolle Regelung"

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 29.05.2015Lesedauer: 1 Min.
HSV-Coach Bruno Labbadia hält von der Mitnahme der Verwarnungen in die Relegation wenig.Vergrößern des Bildes
HSV-Coach Bruno Labbadia hält von der Mitnahme der Verwarnungen in die Relegation wenig. (Quelle: dpa-bilder)
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Gleich drei Spieler fehlen im entscheidenden Relegations-Rückspiel um die Zugehörigkeit zur Bundesliga. Der Hamburger SV muss auf Heiko Westermann und Gojko Kacar verzichten, beim Karlsruher SC wird Dominic Peitz nicht spielberechtigt sein. Die Akteure sind aufgrund einer diskutablen Regelung am Montag (ab 18:45 Uhr im Live-Ticker auf t-online.de) gelbgesperrt.

Westermann, Kacar und Peitz sahen in der Partie die Gelbe Karte von Schiedsrichter Deniz Aytekin. Weil die Relegation offiziell zur laufenden Saison der Ligen gezählt wird, werden die gesammelten Verwarnungen mitgenommen. "Ich halte das für keine sinnvolle Regelung. Der KSC hat die Karten in der 2. Liga bekommen, wir in der 1. Liga. Die Relegation ist etwas Neues. Wer diese erreicht, sollte die Chance haben, mit den besten Spielern aufzulaufen", ärgerte sich Bruno Labbadia, Trainer der Hanseaten.

Die HSV-Spieler sahen jeweils die fünfte, Peitz sogar die zehnte Karte aufgebrummt. Den Regeln entsprechend sind deshalb alle von der nächsten Begegnung ausgeschlossen.

FLVW nimmt Änderung vor

Die Sperre nach der fünften oder zehnten Karte in Relegationspartien ist ohnehin umstritten. In den unteren Ligen entscheiden die Landesverbände über die Regelung.

Im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) beispielsweise wurde die Relegation in der Landesliga in diesem Jahr anders gehandhabt.

Wer die fünfte oder zehnte Gelbe Karte sah, durfte auch im Entscheidungsspiel mitwirken. Die Relegation sei kein Punktspiel und deshalb außerhalb der Ligen zu sehen, so die Begründung des FLVW.

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