Nach langer Krankheit Schweizer Trainer-Legende "Köbi" Kuhn ist tot
Kuhn war sieben Jahre Trainer der Schweizer Nationalmannschaft. Er führte die "Nati" in die Fußball-Weltspitze und zur WM 2006 in Deutschland. Nun ist er im Alter von 76 Jahren verstorben.
Der Schweizer Fußball trauert um Jakob "Köbi" Kuhn. Der frühere Nationalspieler und -trainer ist im Alter von 76 Jahren verstorben. Das bestätigte der ehemalige FIFA-Präsident Sepp Blatter der "Schweizer Illustrierten".
"Wir werden ihn nie vergessen"
Kuhn erlag im Krankenhaus in Zollikerberg im Kanton Zürich einer langen, schweren Krankheit. "Wir sind alle sehr traurig und werden ihn nie vergessen", sagte Blatter. Schon 2011 war bei Kuhn Alters-Leukämie diagnostiziert worden, zuletzt litt er an Lungenproblemen.
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Die Schweizer Zeitung "Blick" nennt Kuhn in seinem Nachruf den "berühmtesten Schweizer Fußballer aller Zeiten". Kuhn war mit dem FC Zürich, für den er von 1960 bis 1977 aktiv war, sechs Mal Schweizer Meister. 63-mal spielte er für die Schweiz, unter anderem bei der WM 1966. 2001 wurde er Coach der "Nati", die er 2004 zur EM und 2006 zur WM in Deutschland führte, wo die Schweiz das Achtelfinale erreichte. Nach der EM 2008 im eigenen Land wurde er von Ottmar Hitzfeld abgelöst.
- Nachrichtenagentur SID