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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Klage wegen Verleumdung Messi bekommt Schmerzensgeld – und spendet es

Lionel Messi hält sein Wort: Weil ein Journalist haltlose Behauptungen über ihn verbreitet hatte, erstritt er ein hohes Schmerzensgeld vor Gericht
Der Autor Alfonso Ussia hatte in einem Artikel für die Zeitung "La Razon" nach dem verlorenen WM-Finale 2014 über Lionel Messi behauptet, er trage ein Toupet und nehme Doping-Mittel. Messi klagte daraufhin – und bekam jetzt in letzter Instanz Recht. Die Begründung: Ussias Behauptungen würden über die Grenzen der Meinungsfreiheit hinausgehen.
Messi erhielt von Ussia und dessen Verlag 72.783,20 Euro Schmerzensgeld, das er umgehend weiterreichte. Denn der Argentinier hatte bei Einreichung seiner Klage versprochen, den vollständigen Betrag an eine gemeinnützige Organisation zu schenken. Messis Management teilte nun mit: "Der Spieler hat die komplette Summe an Ärzte ohne Grenzen gespendet."