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Fifa holt sich vielsagenden Sponsor aus Saudi-Arabien ins Boot


Mehrjähriger Deal ist fix
Fifa holt sich vielsagenden Sponsor ins Boot

Von t-online, BZU

26.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Gianni Infantino: Der Präsident der Fifa vergibt in diesem Jahr die WM 2034.Vergrößern des BildesGianni Infantino: Der Präsident der Fifa ist seit 2016 im Amt. (Quelle: IMAGO/Zac Goodwin)
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In diesem Jahr will die Fifa die WM 2034 vergeben. Einziger Bewerber ist Saudi-Arabien. Wenige Monate vor der Vergabe gibt die Fifa einen neuen Sponsor bekannt: aus Saudi-Arabien.

Die Fifa hat einen neuen Sponsor für sich gewonnen. Wie der Fußball-Weltverband bekannt gab, wurde mit dem Ölkonzern Saudi Aramco ein Vertrag bis Ende 2027 abgeschlossen. Das Unternehmen aus Saudi-Arabien soll vor allem bei der Männer-WM 2026 (in den USA, Kanada und Mexiko) sowie bei der Frauen-WM ein Jahr später (noch nicht vergeben) sehr präsent zu sehen sein. Um letzteres Turnier bewirbt sich auch der DFB zusammen mit den Niederlanden und Belgien.

Die Bekanntgabe der Partnerschaft ist dabei keine allzu große Überraschung. Bereits im November 2023 hatte die gut informierte britische Zeitung "The Times" berichtet, dass die Fifa mit dem Ölgiganten verhandeln würde. Von einem Jahresbetrag von umgerechnet 98 Millionen Euro war damals die Rede. Über die tatsächliche Höhe des Sponsorings machten die Fifa und Aramco keine Angaben.

Kritik nach WM-Vergabe

Wenige Wochen vor diesem "Times"-Bericht war bekannt geworden, dass die WM 2034 wohl nach Saudi-Arabien gehen würde. Denn aufgrund eines modifizierten Rotationsprinzips gab es kaum Konkurrenz für den Wüstenstaat. Seit 2007 ist es den Kontinentalverbänden untersagt, sich für eine WM zu bewerben, die bereits die letzten beiden Weltmeisterschaften ausgetragen hatten. Das heißt: Die WM 2034 dürfte weder in Europa noch in Afrika oder Südamerika stattfinden, da das Turnier 2030 in Spanien, Marokko, Portugal, Argentinien, Uruguay und Paraguay stattfindet. Auch Nord- und Mittelamerika sind wegen der WM 2026 ausgeschlossen. Somit waren nur Ozeanien und Asien eine Option.

 
 
 
 
 
 
 

Dass die Fifa mit der XXL-WM 2030 den Weg für die WM in Saudi-Arabien frei gemacht hatte, löste viel Kritik aus. Dass dazu noch herauskam, dass der Fußball-Weltverband im Hintergrund mit einem saudischen Ölkonzern verhandelt hatte, gab dieser Kritik weiteren Nährboden, da es auf manche Beobachter wie ein abgekartetes Spiel wirkte.

Aus der Mitteilung der Fifa geht zudem hervor, dass der Deal bereits seit Ende 2023 läuft, denn die Rede ist von einer "vierjährigen Partnerschaft" bis Ende 2027. Aramco wurde im Dezember 2023 von der Unternehmensberatung EY zum drittwertvollsten Unternehmen der Welt gekürt.

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