Insolvenzchaos geht weiter Neuer Investor für Rot-Weiß Erfurt macht Rückzieher
Im Januar musste Rot-Weiß Erfurt Insolvenz anmelden. Monate später ist noch immer unklar, ob der Klub weiterbestehen kann. Einen Monat vor dem Saisonstart platzte nun ein weiterer Deal mit einem Investor.
Beim Thüringer Oberligisten Rot-Weiß Erfurt ist nach der Insolvenz erneut ein Investoren-Deal geplatzt. Eigentlich war für Mittwoch eine Pressekonferenz angesetzt, auf der der neue Investor vorgestellt werden sollte. Wie die "Bild" berichtet, handelt es sich dabei um den ehemaligen Bundesligaprofi und Manager Franz Gerber.
Demnach seien die Verträge bereits ausgehandelt gewesen, Gerber habe sich aber im letzten Moment geweigert, diese zu unterschreiben. Die Forderungen des RWE-Insolvenzverwalters Volker Reinhardt sollen ihm zu hoch sein. Noch in dieser Woche soll es ein weiteres Treffen mit Gerber geben. Nachdem der Verein im Januar den Spielbetrieb in der viertklassigen Regionalliga Nordost einstellen musste, weil kein Geld mehr da war, um die restliche Saison zu finanzieren, soll diesen Sommer ein Neustart in der fünftklassigen Oberliga erfolgen.
Die aktuell vorhandenen finanziellen Mittel von rund 300.000 Euro sollen nicht reichen, um das ganze Jahr zu bezahlen.