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Joachim Löw stellt Comeback von Max Kruse in Aussicht


Die heißesten Confed-Cup-Kandidaten
Löw stellt Kruse-Comeback in Aussicht

Von t-online, PAS

Aktualisiert am 24.04.2017Lesedauer: 3 Min.
Viererpack gegen Ingolstadt. Max Kruse ist das Gesicht des Aufschwungs von Werder Bremen.Vergrößern des Bildes
Viererpack gegen Ingolstadt. Max Kruse ist das Gesicht des Aufschwungs von Werder Bremen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Am 17. Juni startet der Confed Cup in Russland — ein Turnier, auf das eigentlich niemand so richtig Lust hat. Dennoch bewerben sich mit ihren Leistungen Woche für Woche neue Spieler bei Bundestrainer Joachim Löw.

Die Stars meckern, die Trainer und Vereinsbosse sowieso und auch die Fans (erst 1.500 Ticketvorbestellungen) brennen nicht gerade auf das Turnier. Die Versuche von Jogi Löw den Kontinentalvergleich schön zu reden sind ebenfalls eher halbherzig. DFB-Boss Grindel will ihn sogar abschaffen. Kurz: Der Confed-Cup nervt alle — eigentlich. Doch Woche für Woche bieten sich neue (und alte) Spieler für eine Nominierung an.

t-online.de stellt Ihnen die heißesten Kandidaten vor:

Max Kruse (Werder Bremen): Im November 2015 war der Skandal-Profi letztmals bei der Nationalmannschaft dabei. Doch nach seinem Viererpack gegen Ingolstadt und insgesamt elf Rückrunden-Toren könnte er bald sein 15. Länderspiel bestreiten. Auch Löw spricht in der "BILD"-Zeitung über ein Comeback des "Nutella-Stürmers": "In dieser Form kann er wertvoll sein für uns. Max Kruse hat eine gute Übersicht, geht weite Wege in die Spitze."

Leon Goretzka (Schalke 04): Schalkes neuer Euro-Fighter — erzielte gegen Ajax im Rückspiel trotz ausgerenktem Kiefer und Gehirnerschütterung ein Tor — erklärte bereits vor geraumer Zeit, dass er lieber zum Confed-Cup, als bei der U21-EM, die parallel stattfindet, um den Titel zu spielen. In seiner aktuellen Verfassung ist der Ex-Bochumer (drei Länderspiele) definitiv eine Alternative für Löw.

► Lars Stindl (Borussia Mönchengladbach): Der Kapitän der Fohlen spielt seit Jahren auf konstant hohem Niveau. Beim 2:3 gegen Dortmund erzielte er seinen zehnten Saison-Treffer. Öfter traf keiner bei der Borussia. Löw im Februar in der "Welt": Das wäre eine gute Gelegenheit, Lars mal über einen längeren Zeitraum zu sehen."

► Amin Younes (Ajax Amsterdam): Der Deutsch-Libanese galt schon immer als Riesentalent. In Gladbach und Kaiserslautern konnte er sein großes Können allerdings nur selten konstant zeigen. Seit seinem Wechsel nach Holland ist er etwas aus dem Fokus geraten und das tut ihm anscheinend gut. Bei Ajax hat er sich zum Stammspieler und Leistungsträger weiterentwickelt – das wurde besonders in den Europa League-Duellen mit Schalke deutlich. Vor allem DFB-Sportdirektor Horst Hrubesch ist ein Fan von Younes. Hrubesch: "Wir haben diese Dribbler. Es gibt nicht nur Sané, es gibt auch Amin Younes."

► Mark Uth (1899 Hoffenheim): Trotz zwei schweren Verletzungen in dieser Saison ist der 25-Jährige wieder im Kommen. Gegen Gladbach glückte ihm ein absolutes Traumtor — bereits sein siebter Treffer in dieser Saison. Schon vor der Europameisterschaft im letzten Sommer hatten den Mittelstürmer viele Nationalmannschafts-Experten auf dem Zettel. In 43 Bundesligaspielen hat er nun schon 15 Tore erzielt.

► Maximilian Philipp (SC Freiburg): Die letzten vier Spiele verpasste der Offensiv-Allrounder verletzt, doch spätestens in zwei Wochen soll er wieder mithelfen, den Europa-League-Traum der Freiburger zu verwirklichen. Acht Tore hat der gebürtige Berliner in dieser Saison bereits erzielt. Und fast immer, wenn er trifft, gibt es auch Punkte. Nur ein Spiel mit einem Philipp-Treffer ging in dieser Saison verloren.

► Marvin Plattenhardt (Hertha BSC): Der Berliner Linksverteidiger könnte von Löw in Russland als Alternative zum Kölner Jonas Hector getestet werden, der beinahe konkurrenzlos auf der linken Defensivseite ist.

Willi Orban (RB Leipzig): Der Ex-Kaiserslauterer ist Abwehrchef beim Tabellenzweiten der Bundesliga. Nur die Bayern kassierten weniger Gegentore als die "Bullen". Dazu konnte er als Innenverteidiger auch drei Tore selbst erzielen. Nicht die schlechtesten Argumente für eine Nominierung.

So sehen die Planspiele des DFB aus.

Der Confed-Cup ist jedoch nicht das einzige prestigeträchtige Turnier im Sommer. In Tschechien findet die U21-Europameisterschaft statt. Deutschland gehört (in Bestbesetzung) zu den Turnierfavoriten. Eine schwere Aufgabe für Löw und für U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz. Beide müssen wohl zahlreiche Kompromisse eingehen, schließlich ist das große Ziel des DFB die Titelverteidigung bei der WM 2018.

► Die Zahl der Abstellungen wird begrenzt: Beim Confed-Cup 1999 in Mexiko brauchten die Klubs maximal drei Spieler abstellen. Das könnte auch diesmal ein mögliches Szenario sein. 1999 standen so unter anderem Heiko Gerber (Nürnberg), Ronald Maul (Bielefeld) oder Mustafa Dogan (Fenerbahce) im DFB-Kader.

► Die U21-EM wird abgeschenkt: Löw könnte seinen Kader mit zahlreichen Junioren-Nationalspielern auffüllen. Neben Goretzka sind Niklas Süle (Hoffenheim), Timo Werner (Leipzig), Serge Gnabry (Bremen), Mahmoud Dahoud (Gladbach) oder auch Julian Brandt (Leverkusen) Kandidaten für die A-Nationalmannschaft.

► Spieler aus der 3. Reihe kommen zum Zug: Sollte der DFB sich für eine konkurrenzfähige U21 entscheiden, könnte Löw auch auf Spieler zurückgreifen, die bisher keine Rolle gespielt haben.

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