Volker Roth ist tot Trauer um deutsche Schiedsrichter-Legende
Ob auf dem Platz oder hinter den Kulissen – Volker Roth hat seine Spuren im deutschen Fußball hinterlassen. Jetzt muss der DFB seinen Verlust verkraften.
Der DFB trauert um Volker Roth. Der langjährige Unparteiische starb am Montag im Alter von 83 Jahren. "Er war ein exzellenter Schiedsrichter und großartiger Schiedsrichter-Funktionär. Der DFB wird niemals vergessen, was er für den Fußball in Deutschland geleistet hat", sagte DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann.
Roth leitete in seiner aktiven Karriere 128 Bundesligaspiele. Höhepunkt war sein Einsatz als Fifa-Referee bei der WM 1986 in Mexiko. Zudem pfiff er das DFB-Pokalfinale 1984 zwischen dem FC Bayern und Borussia Mönchengladbach, das Finalrückspiel des Uefa-Pokals zwischen RSC Anderlecht und Tottenham Hotspur sowie das EM-Eröffnungsspiel zwischen Frankreich und Dänemark.
Nach seiner aktiven Laufbahn war Roth von 1995 bis 2010 Vorsitzender des DFB-Schiedsrichterausschusses und Mitglied der Uefa-Schiedsrichterkommission.
"Volker hat viel für das deutsche Schiri-Wesen bewirkt – vor allem auch durch sein internationales Engagement", sagte Knut Kircher, Geschäftsführer Sport und Kommunikation der DFB Schiri GmbH. Sein Tod sei ein schwerer Verlust, man fühle mit seinen Angehörigen.
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- Nachrichtenagentur SID
