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Champions League: Über 120 Millionen Euro – FC Bayern sahnt nach Finalsieg ab


Newsblog zum Champions-League-Finale
So viel kassiert der FC Bayern

Von t-online, ak

Aktualisiert am 24.08.2020Lesedauer: 8 Min.
Top-Torjäger Robert Lewandowski küsst den Henkelpott: 19 Millionen Euro verdiente der deutsche Rekordmeister mit dem Finalsieg.Vergrößern des Bildes
Top-Torjäger Robert Lewandowski küsst den Henkelpott: 19 Millionen Euro verdiente der deutsche Rekordmeister mit dem Finalsieg. (Quelle: Matthew Childs/reuters)
News folgen

Elf Spiele, elf Siege: Der FC Bayern war in dieser Champions-League-Saison unschlagbar. Das wirkt sich auch auf das Preisgeld des Rekordmeisters aus. Alle Infos im Newsblog.

Das Finale mit dem FC Bayern München in Lissabon ist vorbei, der deutsche Rekordmeister gewann mit 1:0. Der Gegner hieß Paris Saint-Germain mit dem deutschen Trainer Thomas Tuchel und den DFB-Stars Thilo Kehrer und Julian Draxler.

Über 120 Millionen Euro – Bayern sahnen als Sieger ab

Der dritte Champions-League-Triumph beschert dem FC Bayern München eine Rekordsumme bei den Prämienzahlungen der UEFA. Mit dem 1:0 im Endspiel am Sonntagabend gegen Paris Saint-Germain steigerte der deutsche Fußball-Rekordmeister seine Einnahmen auf 115,69 Millionen Euro, sofern die UEFA wegen geringerer Erlöse aus der Vermarktung der Königsklasse keine Corona-Abschläge vornimmt.

Dazu kommen noch ein knapp zweistelliger Millionenbetrag aus dem sogenannten Marktpool sowie die Zuschauereinnahmen aus drei Heimspielen in der Gruppenphase, die vor Corona noch in einer ausverkauften Münchner Allianz Arena ausgetragen werden konnten.

Allein der Finalsieg gegen PSG wird von der UEFA mit 19 Millionen Euro honoriert. Als erstes Team überhaupt gewannen die Bayern alle Partien in einer Königsklassen-Saison, nämlich elf.

Istanbul statt Lissabon: Wirbel um Finalball

Der FC Bayern krönte sich am Sonntagabend zum König von Europa. Im Endspiel von Lissabon siegten die Münchner über Paris Saint-Germain. Eine "falsche" Beschriftung sorgte dabei für Aufregung. Mehr dazu lesen Sie hier.

Bayern-Oldies überzeugen – Paris‘ DFB-Star enttäuscht

Es ist geschafft! Der FC Bayern ist Champions-League-Sieger. Das Finale gegen PSG war allerdings ein hartes Stück Arbeit – zumal die Franzosen voll dagegenhielten. Beide Teams in der t-online.de-Einzelkritik.

Bangen um Boateng: Wie schlimm ist die Verletzung?

Noch vor der Partie lobte ihn sein ehemaliger Teamkollege in den Himmel: "Boateng war tot, mental und physisch. Der war am Boden, wurde fertiggemacht. Respekt, wie man aus so einem Loch wieder rauskommt", sagte Sandro Wagner dem ZDF. Boateng, der harte Monate hinter sich hat, spielte zuletzt wieder gut und startete auch gegen Paris stark. Doch bereits nach 25 Minuten musste er wieder vom Feld. Er verletzte sich ohne Fremdeinwirkung. Was war passiert? Im Laufduell mit Neymar musste Boateng auf einmal abbremsen, ließ sich auf den Boden fallen. Er fasste sich schnell an den hinteren rechten Oberschenkel. Noch steht eine genauere Diagnose aus.

Bayern-Boss Kahn: "Ich muss mich etwas zügeln"

Auf dem Platz kannte man Oliver Kahn als hochemotionalen Führungsspieler. Mittlerweile ist der etwas ruhiger geworden – und gehört zur Vorstandscrew des FC Bayern. Dennoch geht der Finaltrubel nicht spurlos an ihm vorbei. "Wir haben viele, die hochemotional dabei sind. Ich selbst muss mich etwas zügeln", sagte er im ZDF.

Dennoch hofft Kahn, dass das Team so locker wie möglich bleibt. "Man muss aus dem Kopf bekommen, dass es das größte Finale im Vereinsfußball ist. Wichtig ist, eine Lockerheit aufrechtzuerhalten."

Kahns Vorstandskollege Karl-Heinz Rummenigge erwartet derweil ein „attraktives Finale“, wie er bei Sky erklärt. "Wir haben tolle Spieler auf dem Rasen: Bei Paris Neymar und Mbappé, aber auch bei uns Manuel Neuer im Tor oder Robert Lewandowski vorne."

Bayern-Startelf: So erklärt Flick die Entscheidung für Coman

Obwohl Millionen Zuschauer auf der ganzen Welt die Partie verfolgen werden, präsentiert sich Bayern-Trainer Hansi Flick unaufgeregt wie immer. Auf die Frage, ob sein Puls nun langsam steigen würde, antwortet er auf dem Rasen des Stadions am Sky-Mikrofon: "Nein. Der Puls ist gleich. Ich freue mich einfach auf dieses Finale."

Auch in puncto Taktik bleibt Flick entspannt: "Wir werden genauso spielen wie zuvor." Zudem sagt er: "Es ist eine Teamleistung gefordert."

Zur Entscheidung, Kingsley Coman in der Startelf aufzubieten, erklärt Flick mit einem Lächeln: "Ich hätte auch Philippe Coutinho oder Ivan Perisic bringen können. Aber Paris ist der Heimatverein von Kingsley. Und wir hoffen, dass er da noch ein bisschen mehr motiviert ist."

Flick stellt minimal um: Bayern starten mit Coman

Bayern München wird das Finale mit einer leicht veränderten Startelf bestreiten. Trainer Hansi Flick vertraut diesmal auf Kingsley Coman anstelle von Ivan Perisic auf dem linken Flügel. Dagegen werden Thiago im zentralen Mittelfeld und Joshua Kimmich als Rechtsverteidiger auflaufen.

Die Aufstellung des FC Bayern:

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Münchner sind auf dem Weg zur Arena

Die Bayern haben sich auf den Weg zum Stadion gemacht. Ein Video bei Twitter zeigt, wie die FCB-Stars in den Bus einsteigen, der sie ins Estadio da Luz bringt:

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Paris ging mit folgender Aufstellung in die Partie: Navas - Kehrer, Thiago Silva, Kimpembe, Bernat - Marquinhos - Paredes, Ander Herrera - Di Maria, Neymar - Mbappe. - Trainer: Tuchel.

Triple-Helden motivieren Bayern auf besondere Weise

Kurz vor dem Gigantengipfel gegen PSG haben Münchner Triple-Helden von 2013 der aktuellen Bayern-Mannschaft mit Video-Botschaften Mut gemacht.

"Ich wünsche euch ganz viel Erfolg für das Finale", sagte der frühere Mittelfeldspieler Bastian Schweinsteiger am Sonntag in einem kurzen Clip, "und jetzt hoffe ich, dass ihr euch die Krönung holt." Offensivmann Franck Ribéry meinte: "Ich drücke euch die Daumen, ihr seid besser. Viel Glück und auf geht's."

2013 hatten Schweinsteiger & Co. im Finale von Wembley mit einem 2:1 gegen Borussia Dortmund erstmals das Triple für die Münchner gewonnen. Der damalige Schütze des entscheidenden Tores, Arjen Robben, ordnete nun an: "Ihr müsst euch einfach belohnen." Die Mannschaft solle reinhauen und Gas geben.

Bobic vergleicht Tuchel mit Klopp

Sportdirektor Fredi Bobic von Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt hält die Arbeit von Trainer Thomas Tuchel beim Champions-League-Finalisten Paris St. Germain als nicht genug gewürdigt. "Er wird ein bisschen unterschätzt. Er ist nicht nur der Laptoptrainer. Er kann auch Emotionalität entfachen und vorleben", sagte Bobic vor dem Endspiel in der Königsklasse am Sonntag (21.00 Uhr/ZDF, Sky und DAZN) in Lissabon zwischen Paris und Bayern München bei Sport1.

Tuchel sei "gar nicht so anders als unser anderer Übertrainer", fügte Bobic mit Blick auf Jürgen Klopp vom FC Liverpool an.

Bobic und Tuchel spielten einst bei den Stuttgarter Kickers zusammen, schon damals habe man gemerkt, "dass er kopfgesteuert und intelligent ist", verriet der Eintracht-Sportdirektor. Tuchel könne "Vorbild sein für viele andere Fußballer, die es nicht ganz auf das hohe Niveau geschafft haben".

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Debatte über Europapokal – Bleibt der Corona-Modus?

UEFA-Präsident Aleksander Ceferin denkt über einen möglichen Verzicht auf Hin- und Rückspiele im Fußball-Europapokal nach und kann sich eine dauerhafte Einführung von Finalturnieren vorstellen. Das System mit einem Duell pro Begegnung erscheine "interessanter", sagte der Chef der Europäischen Fußball-Union der Nachrichtenagentur AP am Sonntag. "Es ist ziemlich kompliziert, ein Final 8 im Kalender unterzubringen. Aber wir haben gesehen, dass die Menschen spannende Spiele wollen, dass in einem Spiel jedes Team in der Champions League oder Europa League jedes Team schlagen kann. Deshalb ziehen wir das für die Zukunft in Erwägung. Ich denke, im September oder Oktober müssen wir anfangen, ernsthaft zu sprechen."

Vor den Finalturnieren der Königsklasse in Lissabon und der Europa League in Nordrhein-Westfalen hatte Ceferin derartige Gedankenspiele noch ausgeschlossen. Die UEFA hatte ihre Europapokal-Wettbewerbe wegen der Coronavirus-Pandemie an jeweils einem Standort und komplett von den Viertelfinals an mit nur einem Duell zu Ende gebracht. Der bislang bekannte Modus ist bis 2024 weitgehend festgeschrieben. Bei einer Europapokal-Revolution müsste diskutiert werden, ab welcher Runde ein mögliches Finalturnier starten könnte. "Man wäre für eine Woche im Zentrum der Aufmerksamkeit der ganzen Welt und dies wäre fantastisch, aber wir müssen sehen", sagte Ceferin.

Fink warnt die Bayern: "Bis zur letzten Minute aufpassen"

Der frühere Münchner Bundesliga-Profi Thorsten Fink hat den FC Bayern vor Nachlässigkeiten im Champions-League-Finale gegen Paris Saint-Germain gewarnt und zu höchster Konzentration bis zum Schlusspfiff aufgefordert.

"In der Champions League muss man bis zur letzten Minute aufpassen. Kleinigkeiten können da Spiele entscheiden – wie eben 1999", sagte der 52-Jährige im Sport1-Interview.

Vor dem Endspiel in der Fußball-Königsklasse an diesem Sonntag (21 Uhr/ZDF, Sky, DAZN) hob Fink die PSG-Weltklassestürmer Neymar, Kylian Mbappé und Ángel di María hervor: "Zusammen kann dieses Trio zum Problem werden für die Bayern. PSG ist in einer top Verfassung."

Lahm stellt Flick auf eine Ebene mit Heynckes und Hitzfeld

Der frühere Fußball-Weltmeister Philipp Lahm hat Bayern-Coach Hansi Flick vor dem Champions-League-Finale gegen Paris St. Germain geadelt und mit den größten Trainern der Vereinshistorie auf eine Ebene gestellt. "Wenn man auf die Vergangenheit des FC Bayern schaut, auf Ottmar Hitzfeld oder Jupp Heynckes, dann war das schon eine Stärke dieser Trainer, eben nicht im Vordergrund zu stehen sondern für die Mannschaft zu arbeiten. Genau so ist Hansi Flick", lobte der langjährige Bayern-Kapitän im ZDF.

Flick habe die "Kräfte innerhalb des Vereins gebündelt", so Lahm weiter: "Er hat gesehen, wem er wirklich vertrauen kann, wer wichtig für die Mannschaft ist." Der 55-Jährige habe einen guten Mix aus gestandenen und jungen, hungrigen Profis gefunden und diese zu einer Einheit geformt.

"Die Mannschaft hat sich absolut gefunden", findet Lahm. Deshalb sei sie für das Finale am Sonntagabend gegen Paris St. Germain (21 Uhr/Sky, DAZN und ZDF) auch "einen Tick der größere Favorit". Anders als die Triplemannschaft von 2013 könne die aktuelle Bayern-Elf befreit aufspielen: "Bei uns war der Druck damals enorm, weil wir vorher zwei Finals verloren hatten. Also würde ich sagen, der Druck ist nicht mehr so hoch wie damals."

Löw: Bayern-Triumphe mit Flick "logische Folge"

Bundestrainer Joachim Löw haben die Erfolge seines früheren Assistenten Hansi Flick als Chefcoach beim FC Bayern nicht überrascht. "Weil er einfach gut ist, eine wahnsinnige Akzeptanz hat bei den Spielern, eine Mannschaft formen, führen und entwickeln kann. Dass die Erfolge kamen, war für mich die logische Folge", schrieb Löw in einem Beitrag für die "Bild am Sonntag" vor dem Champions-League-Finale des deutschen Fußball-Rekordmeisters gegen Paris Saint-Germain. Löw und Flick hatten die Nationalmannschaft 2014 zum WM-Titel geführt. "Das wird uns für immer verbinden", versicherte der Bundestrainer. "Wir sind gute Freunde geworden!"

Als Gründe für den Aufschwung der Münchner unter Flick nannte Löw die Fachkompetenz und offensive Spielphilosophie des Trainers sowie seine "sehr empathische Art". Flick gebe den Spielern das Gefühl, dass er sie auch privat ernst nehme und bringe eine familiäre Note ein. "Aber: In der Sache ist Hansi hart und diszipliniert. Er steht für seine Überzeugungen ein", urteilte der 60 Jahre alte Löw.

Paris-Coach Tuchel wird im Rollstuhl durchs Hotel geschoben

Wegen eines Mittelfußbruchs muss Paris-Coach Thomas Tuchel eine spezielle Bandage, einen sogenannten Airwalker, tragen. Das Viertelfinale gegen Bergamo sowie das Halbfinale gegen Leipzig verbrachte er an der Seitenlinie dementsprechend größtenteils im Sitzen – und ging trotzdem äußerst emotional mit. Zur Pressekonferenz am Freitag kam er mit Unterarmgehstützen.

Doch danach tauchte ein ungewöhnliches Bild des PSG-Trainers auf. Es zeigt Tuchel im Rollstuhl. Laut der "Bild" will Tuchel seinen Fuß "so gut und so viel wie möglich schonen". Deshalb lasse er sich entsprechend chauffieren. Angeblich werde er im Hotel, vor allem zu Videokonferenzen, im Rollstuhl geschoben.

FCB-Trainer will Spielphilosophie beibehalten

Hansi Flick sieht die offensive Spielphilosophie der Bayern auch im Finale der Champions League als Rezept zum Erfolg. "Wir haben unsere Philosophie in den letzten zehn Monaten durchgesetzt, das war unsere Erfolgsgarantie und da werden wir nicht groß was ändern", sagte der Bayern-Coach vor dem Endspiel.

Es habe die Bayern in den vergangenen Monaten ausgezeichnet, "dass wir so hoch stehen" und den "Gegner hoch gepresst" haben, sagte Flick. Gegen PSG mit den schnellen Offensivkünstlern Neymar und Mbappé sei es wichtig, "dass wir Druck auf den Ball bekommen".

Flick erwartet im "Stadion des Lichts" von Lissabon ein "interessantes Spiel", das Team von Thomas Tuchel sei eine Top-Mannschaft mit "herausragenden Spielern", die fußballerisch eine "enorme Qualität" haben. "Wir haben uns was vorgenommen und einen Plan", sagte Flick: "Ich hoffe, dass wir ihn auch so umsetzen. Man kann sich die Krone aufsetzen."

Mbappé: "Bis 19.30 Uhr ein Tag wie jeder andere"

Bei PSG-Star Kylian Mbappé ist vor dem Finale von Anspannung wenig zu merken. Zu seinem Tagesablauf am Endspieltag sagte er: "Ich rufe meine Freunde an, ich schaue mir Filme an. Morgen ist es bis 19.30 Uhr für mich ein Tag wie jeder andere."

Bayerns-Pokalgegner steht fest

Abseits der großen, europäischen Bühne wurde am Samstag auch der Erstrundengegner der Bayern im DFB-Pokal ermittelt worden. Gegen wen die Münchner Mitte September ran müssen, erfahren Sie hier.

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Bayern-Profis bedanken sich mit Brief bei Fans

Die Bayern-Profis haben sich in einem Brief bei ihren Fans "für die treue Unterstützung" bedankt. "Wir vermissen Euch – und wir werden alles geben, um Euren und unseren Traum wahr werden zu lassen", stand in Schreibmaschinen-Lettern dem Brief geschrieben, der vom Klub am Samstag in den sozialen Medien veröffentlicht wurde.

"Unsere 'Mission Red' steht jetzt ganz kurz vor einem erfolgreichen Abschluss. Gemeinsam schaffen wir es!", schrieb die Mannschaft.

Löw drückt Flick die Daumen – und entschuldigt sich bei Tuchel

Bundestrainer Joachim Löw hat ein besonderes Verhältnis zu Hansi Flick. Nicht nur deshalb drückt er dem Bayern-Coach im Champions-League-Finale gegen PSG die Daumen. Mehr Infos gibt es hier.

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