NRW-Innenminister "Tolles Signal": Reul lobt Kölner Polizei im Kampf gegen Drogen

Kölns Drogenhandel wird immer brutaler. Innenminister Reul lobt die Polizei jetzt in einem Interview für ihre jüngsten Erfolge.
NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) hat im Interview mit der "Kölnischen Rundschau" die erfolgreiche Arbeit der Kölner Polizei im Kampf gegen den organisierten Drogenhandel gewürdigt. Mit Blick auf die jüngsten Ermittlungserfolge sprach er von einem "tollen Signal".
Der 66-jährige Politiker lobte besonders die professionelle Herangehensweise der Ermittler: "Insofern ist Köln ein wunderbares Beispiel, weil es zeigt, wie toll die Polizei hier gearbeitet hat: Im Analysieren, im Erkennen des Problems und im systematischen Aufarbeiten und Verfolgen."
Polizei muss immer wieder Schwerpunkte setzen
Als Ergebnis der Polizeiarbeit sitzen laut Reul in einem aktuellen Fall der organisierten Kriminalität inzwischen 32 Beschuldigte in Untersuchungshaft. Der Minister betonte die Bedeutung solcher konsequenten Ermittlungen für die Sicherheit in der Domstadt.
Die Polizei müsse dabei immer wieder Schwerpunkte setzen, erklärte Reul in dem Gespräch mit der "Kölnischen Rundschau". "Wenn so dramatische Fälle anstehen wie hier in Köln, dann ziehen wir die Kräfte von überall zusammen und konzentrieren sie."
Der Drogenhandel in Köln hat sich in den vergangenen Jahren zu einem wachsenden Problem entwickelt. Wiederholt kommt es in bestimmten Stadtvierteln zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Gruppen. Die Sicherheitsbehörden beobachten eine Zunahme von Gewaltdelikten im Zusammenhang mit dem Drogengeschäft. Auch der Einsatz von Messern und anderen Waffen nimmt zu, wie aus der Kölner Polizeistatistik für 2024 hervorgeht.
- Kölnische Rundschau, E-Paper, 16. April 2025
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