"Im Ton vergriffen" BVB-Sportdirektor Zorc verurteilt Aubameyang-Tweet
Trotz seiner Eskapaden stellten sich die Dortmunder Bosse immer hinter Pierre-Emerick Aubameyang. Seinen Tweet, in dem er Hans-Joachim Watzke als "Clown" beleidigte, kann BVB-Sportdirektor Michael Zorc daher nicht nachvollziehen.
Michael Zorc hat mit Unverständnis auf die Verbalattacke des Ex-Dortmunders Pierre-Emerick Aubameyang gegen BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke reagiert. "Ich finde, Auba hat sich im Ton vergriffen und in der Wortwahl. Als er bei uns war, haben wir uns fast immer hinter ihn gestellt. Deshalb kann ich diese überzogene Reaktion nicht nachvollziehen", sagte der Sportdirektor des Fußball-Bundesligisten am Freitag.
So lief der Zoff ab
Zorc reagierte damit auf einen Tweet von Aubameyang, in dem der Gabuner BVB-Boss Watzke am Donnerstag als "Clown" bezeichnet hatte. Der Geschäftsführer hatte zuvor in der "Süddeutschen Zeitung" über Spieler gesprochen, die wegen des Geldes zu Vereinen wechseln, die nicht in der Champions League spielen. "Pierre-Emerick Aubameyang, der beim FC Arsenal großartig spielt, wird wahrscheinlich warm ums Herz, wenn er auf sein Konto schaut", hatte Watzke gesagt: "Aber mittwochs guckt er bei der Champions League regelmäßig nur im Fernsehen zu und ist traurig."
Die Antwort von Aubameyang ließ nicht lange auf sich warten. "Es ist besser für Sie, wenn ich nie darüber rede, warum ich Dortmund wirklich verlassen habe, Herr Watzke. Sie sind so ein Clown", schrieb der Stürmer aus Gabun und schloss mit den Worten: "Lassen Sie mich bitte in Ruhe."
- "Sie Clown": Aubameyang poltert gegen Watzke
- Vor dem Argentinien-Kracher: Löw nominiert einen Neuling
- Effenberg-Kolumne: "Lewandowski ist jetzt auf dem Niveau von Messi"
Die indirekte Drohung von Aubameyang, über die Hintergründe seines Transfers zum FC Arsenal im Januar 2018 für 63 Millionen Euro sprechen zu wollen, lässt Zorc kalt: "Was er damit meint, weiß ich nicht. Wir haben uns nichts vorzuwerfen."
- Nachrichtenagentur dpa