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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Niederlage gegen Inter So erklärte Bayerns Trainer, dass Müller auf der Bank saß

Die Personalie Thomas Müller bleibt beim FC Bayern evident. In der Startelf gegen Inter stand die Klubikone nicht. Der Trainer begründete das vor allem taktisch.
Seit dem Wochenende ist klar: Thomas Müller verlässt im Sommer den FC Bayern München – nach fast zwei Jahrzehnten. Nach dem Ausfall von Jamal Musiala war der Routinier danach von vielen Experten in der Startelf der Münchner für das Champions-League-Spiel gegen Inter Mailand (Dienstag, ab 21.00 Uhr im Liveticker von t-online) erwartet worden.
Doch auch hier gab es eine Enttäuschung für den 35-Jährigen: Bayerns Coach Vincent Kompany entschied sich beim 1:2 (0:1) gegen die Italiener (hier lesen Sie alles zu Bayerns Niederlage gegen Inter) für Raphaël Guerreiro als zentralen offensiven Mittelfeldspieler.
Viertelfinale Rückspiel
Statt von Nostalgie und Emotionen ließ sich der Übungsleiter vor allem von taktischen Erwägungen und den letzten Spielen leiten. "Mein Fokus ist nur darauf, was wir machen, um dieses Spiel zu gewinnen. Rapha hat das letzte Mal auf dieser Position (gegen Bochum, Anm. d. Red.) gespielt und zwei Tore erzielt. Das ist eine Position, die er kennt. Er gibt uns auch hoffentlich defensiv etwas extra", begründete Kompany vor Anpfiff im Interview mit Amazon Prime seine Entscheidung.
Müller wurde in der 74. Minute eingewechselt und markierte elf Minuten später sogar das zwischenzeitliche 1:1. Auf die Frage, ob er sich selbst in die Startformation gestellt hätte, antwortete Müller nach dem Abpfiff bei Amazon Prime: "Wieder eine interessante Frage, auf die ich jetzt nicht reinfalle." Für den 35-Jährigen war es das 162. Spiel in der Champions League.
- Amazon-Prime-Interviews mit Vincent Kompany und Thomas Müller
- transfermarkt.de: Spielerprofil von Thomas Müller