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FC Bayern in der Krise – Trainerlegende Wenger rät zu "Ruhe und Stabilität"


Rekordmeister in der Krise
Das rät Trainerlegende Wenger dem FC Bayern

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 15.10.2018Lesedauer: 2 Min.
Arsène Wenger: Nach knapp 22 Jahren bei Arsenal London ist der Franzose zur Zeit ohne Verein.Vergrößern des Bildes
Arsène Wenger: Nach knapp 22 Jahren bei Arsenal London ist der Franzose zur Zeit ohne Verein. (Quelle: Nordphoto/imago-images-bilder)
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Die sportliche Krise des FC Bayern hat auch den langjährigen Arsenal-Coach überrascht. Aber Wenger weiß, wie der deutsche Rekordmeister die sportliche Talfahrt beenden kann.

Trainerlegende Arsène Wenger hat dem FC Bayern München den Ratschlag gegeben, gelassen mit der aktuellen sportlichen Krise in der Fußball-Bundesliga umzugehen.

Wenger nimmt Kovac in Schutz

"Ich bin wie viele in Deutschland etwas überrascht über diese Situation, aber ich mache mir keine Sorgen um den FC Bayern", sagte der 68-jährige Franzose am Samstagabend nach dem Abschiedsspiel seines langjährigen Spielers Per Mertesacker in Hannover. "Das Wichtigste ist jetzt, dass man innerhalb des Vereins Ruhe und Stabilität behält."


Diese Stabilität bezog Wenger auf Trainer Niko Kovac – der nach vier Spielen ohne Sieg ebenfalls in der Kritik steht und jetzt nicht zur Disposition stehen dürfe. Zudem appellierte Wenger an mehr Solidarität unter den Trainern und eine bessere Unterstützung durch Vereine und Verantwortliche.

Appell an besseres Miteinander

„In diesem Beruf ist heute so viel Stress, dass die Solidarität zwischen den Trainern sehr, sehr wichtig ist. In Deutschland haben sie auch sehr junge Trainer. Trainer, die gute Anlagen haben, sehr große Trainer zu werden. Deshalb ist es auch so wichtig, dass sie den Support finden, wenn es mal nicht so gut läuft“, sagte er der "Bild"-Zeitung.

Wenger trainierte von 1996 bis 2018 den FC Arsenal in England. In dieser Zeit arbeitete er auch sieben Jahre mit Mertesacker zusammen. Ob und wann er noch einmal auf die Trainerbank zurückkehren wird, ließ Wenger aber offen.

Zukunft bei PSG?

"Ich habe 35 Jahre lang als Trainer gearbeitet, ohne eine Pause zu haben. Da sind zwei, drei Monate Ruhe vielleicht nicht schlecht", sagte er. "Aber wann ich wieder arbeiten werde und wo ich wieder arbeiten werde, kann ich nicht sagen."


In den vergangenen Tagen wurde der Franzose als möglicher neuer Sportdirektor bei Paris St. Germain gehandelt. Beim französischen Serienmeister würde er mit dem deutschen Trainer Thomas Tuchel zusammenarbeiten.

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